Tausendsassa

Beim Mega-PC sind PC, Radio/TV und DVD-Player in einer optisch vergleichsweise ansprechenden Kiste untergebracht. Man braucht sich nicht zu schämen, dem Gerät im Wohnzimmer ein Plätzchen zuzuteilen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/14

     

Die eierlegende Wollmilchsau, die auch noch die Wäsche bügelt, scheint der Assemblierer und Komponenten-Disti Littlebit mit dem Mega-PC auf den Markt zu bringen. Unter einem Deckel sind Multimedia-PC, Hi-Fi-Anlage, DVD-Player und TV-Gerät (mit Surround-Sound-Fähigkeiten) zusammengepfercht.
Ganz genau genommen besteht der Quader aus zwei Geräten, einem PC und einem davon unabhängig nutzbaren Radio und CD-Player, räumt Littlebit in der Produktpräsentation ein. Als Hersteller des Geräts zeichnet die Firma MSI verantwortlich.

Designt für die Wohnwand...

Das Design erlaubt es, dass der Tausendsassa auf der Wohnwand in der guten Stube Platz nimmt und nicht, unter einen Tisch geschoben, den indiskreten Blicken entzogen werden muss. Beim ersten Hingucken würde man viel eher eine Stereoanlage vermuten als einen ausgewachsenen PC.
Mit seinen Leistungsmerkmalen braucht der Mega-PC den Vergleich mit gewöhnlichen PC-Systemen nicht zu scheuen. Wahlweise geht ein Celeron- oder Pentium 4-Chip mit bis zu 2,67 Gigahertz Rechenkraft zu Werke.
Der Arbeitsspeicher kann mit bis zu 2 Gigabyte RAM bestückt werden. Zudem bietet die Kiste eine Vielzahl herkömmlicher und zeitgemässer Anschlussmöglichkeiten (neben Parallel- und Seriell-Ports bspw. auch USB 2.0 und Firewire) sowie einen Kartenleseeinschub, der Compactflash- und fünf weitere Formate verschlingt.
Gemäss Littlebit zeichnet sich die Maschine durch einen geräuscharmen Betrieb aus. Wird der Mega-PC als Hi-Fi-Anlage verwendet, kann er über eine Fernbedienung gesteuert werden.

... und fürs Kinderzimmer

Littlebit will den Mega-PC den Eltern auch fürs Kinderzimmer ans Herz legen («für Eltern, die ihrem Nachwuchs einen PC, eine Hi-Fi-Anlage und eine Game-Konsole zum Preis eines herkömmlichen Computers ins Zimmer stellen wollen»). Damit die Kids die Kiste an die LAN-Partys schleppen können (Gewicht: 5 bis 8 kg), hält Littlebit auch noch einen Deluxe Bag (83 Franken) bereit.
In der günstigsten Konfiguration mit einem im 2,4-Gigahertz-Takt arbeitenden Celeron-Prozessor, 256 Megabyte Arbeitsspeicher, einer Festplatte mit 40 Gigabyte sowie einem DVD-ROM-Laufwerk mit 16fachem Speed kostet der Mega-PC 1239 Franken.
Für das Topmodell muss man 1776 Franken hinblättern und erhält einen Pentium 4 mit 2,67 GHz, 512 MB RAM, eine Harddisk mit 80 GB sowie ein Combo-Laufwerk mit 52fachem Speed. (map)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER