Rettung bei PC-Abstürzen naht


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/04

     

Schön wäre es ja, wenn Abstürze bei Windows-PCs ein Fremdwort wären, keine unerklärlichen Datenverluste vorkämen und Daten nie von Viren zerstört würden. Da dem aber leider nicht so ist, sind insbesondere bei KMU manuelle Re-Installationen die ärgerliche und aufwendige Regel. Dem möchte IT-Power in Rotkreuz (www.it-p.ch) mit seinem Disaster Recovery Service DRS entgegen wirken.
DRS besteht aus einem Server und der Software. Die angeschlossenen PCs können damit auf einfache Weise ein Image ihrer Festplatte auf dem Server speichern. Um das selbst entwickelte Produkt im grösseren Stil vermarkten zu können, sucht IT-Power noch Reseller und VARs als Vertriebspartner.

Kein Ersatz für Backup

Im Bedarfsfall lassen sich die Images mit Hilfe der PXE-Boot-Funktionalität der Netzwerkkarten wieder auf den angeschlossenen Computern laden. DRS ersetzt damit nicht etwa das Backup, sondern dient lediglich dazu, direkt vom betroffenen PC aus und ohne weitere Hilfsmittel ein korruptes Betriebssystem, fehlerhafte Applikationen und unter Umständen sogar eine defekte Festplatte wieder in den Zustand vor dem Unglück zurück zu bringen. Der PC ist auf diese Weise in kürzester Zeit wieder funktionsfähig.

Hilfe von Ferne

Der Funktionsumfang des DRS kann mit dem Valuepack Support zusätzlich erweitert werden. Das Valuepack ermöglicht den Remote-Zugriff von autorisierten Mitarbeitern der IT-Power auf die Arbeitsstationen des Kunden. Der Benutzer gibt zu diesem Zweck seinen PC frei.
Anwender-Probleme lassen sich dann direkt und ohne Wartezeit lösen. Der Benutzer kann den Spezialisten dabei zuschauen und von ihrem Wissen profitieren. Nach der Problemlösung wird der Zugang zum Netzwerk wieder gesperrt. Datenschutz und die Datensicherheit bleiben damit gewahrt.
Die Hilfestellungen werden von IT-Power gesammelt, rapportiert und periodisch in Rechnung gestellt. IT-Power installiert zudem gratis bis zu zwei Releasewechsel pro Jahr. Nicht im Valuepack enthalten sind allerdings Major-Releasewechsel, welche den Funktionsumfang erweitern.
Der DRS setzt einen ISDN-Anschluss, ein Ethernet und Netzwerkkarten mit PXE Unterstützung voraus. Unterstützt werden eine physikalische Harddisk pro PC unter Windows 95/98/NT/ 2000/XP oder Linux. Nicht unterstützt werden Multi-Boot-Konfigurationen, Wireless-LANs und PCMCIA-Netzwerkkarten. (fis)


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