Das Weissbuch, ein Schauerroman
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/02
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2003/02
Was Robert Weiss am diesjährigen «Weissbuchseminar» – seinem schon beinahe traditionellen Bericht zur Lage der Schweizer IT-Nation – über das nun vergangene Jahr zu sagen hatte, jagte einem sozusagen im Rückblick nochmals einen Schauer über den Rücken.
Die Weiss’schen Horrorzahlen: Rückgang der PC-Umsätze verglichen mit 2001 um 14,1% oder 358 Millionen Franken auf 2,17 Mrd. Franken. Rückgang der Umsätze im gesamten PC-Umfeld (inklusive Lowend-Server, Software, PDAs, Peripherie usw.) um 15,6% auf 5,4 Mrd. Franken – eine satte Milliarde Franken im Minus. Rückgang des gesamten Schweizer IT-Markts um 7,3% auf 15,76 Mrd. Franken, 1,25 Mrd. weniger als 2001.
Die ominösen Minuszeichen vor den Wachstumsprozenten findet man in fast allen Teilmärkten, die Weiss untersucht. Einen Eindruck vom Mechanismus des Schrumpfens erhält man beim krassesten Beispiel, den Lowend-Servern. In diesem Bereich beträgt der Umsatzrückgang üble 44,9%, von 761 auf 419 Mio. Franken. Die Stückzahlen sind aber sogar leicht gestiegen, um 4,2% auf 49’200. Der Umsatzrückgang ist auf die beinahe um die Hälfte gesunkenen Durchschnittspreise der gelieferten Geräte zurückzuführen.
Das gleiche Phänomen findet man, in abgeschwächter Form, auch in den anderen Teilmärkten: Die gefallenen Durchschnittspreise tragen prozentual mehr zum Umsatzrückgang bei, als gesunkene Stückzahlen.
Vergangener Schrecken lässt sich mit einem Blick auf eine – hoffentlich bessere – Zukunft vergessen. Robert Weiss glaubt an ein verhaltenes Wachstum für 2003. Die Minuszeichen verschwinden mehrheitlich, dem Gesamtmarkt prophezeit Weiss 3,6% Wachstum. (hjm)
Die Weiss’schen Horrorzahlen: Rückgang der PC-Umsätze verglichen mit 2001 um 14,1% oder 358 Millionen Franken auf 2,17 Mrd. Franken. Rückgang der Umsätze im gesamten PC-Umfeld (inklusive Lowend-Server, Software, PDAs, Peripherie usw.) um 15,6% auf 5,4 Mrd. Franken – eine satte Milliarde Franken im Minus. Rückgang des gesamten Schweizer IT-Markts um 7,3% auf 15,76 Mrd. Franken, 1,25 Mrd. weniger als 2001.
Die ominösen Minuszeichen vor den Wachstumsprozenten findet man in fast allen Teilmärkten, die Weiss untersucht. Einen Eindruck vom Mechanismus des Schrumpfens erhält man beim krassesten Beispiel, den Lowend-Servern. In diesem Bereich beträgt der Umsatzrückgang üble 44,9%, von 761 auf 419 Mio. Franken. Die Stückzahlen sind aber sogar leicht gestiegen, um 4,2% auf 49’200. Der Umsatzrückgang ist auf die beinahe um die Hälfte gesunkenen Durchschnittspreise der gelieferten Geräte zurückzuführen.
Das gleiche Phänomen findet man, in abgeschwächter Form, auch in den anderen Teilmärkten: Die gefallenen Durchschnittspreise tragen prozentual mehr zum Umsatzrückgang bei, als gesunkene Stückzahlen.
Vergangener Schrecken lässt sich mit einem Blick auf eine – hoffentlich bessere – Zukunft vergessen. Robert Weiss glaubt an ein verhaltenes Wachstum für 2003. Die Minuszeichen verschwinden mehrheitlich, dem Gesamtmarkt prophezeit Weiss 3,6% Wachstum. (hjm)
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