Dells erster Blade Server


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/22

     

Der Trend vieler Rechenzentren geht heute vermehrt in Richtung kleinerer, leistungsfähiger und einfach implementierbarer Systeme. Blade Server bieten diesbezüglich interessante Ansätze und erfreuen sich deshalb auch stetig steigender Beliebtheit. Auch Dell will sich ein Stück von diesem wachsenden Marktsegment abschneiden und präsentiert jetzt seinen ersten Blade Server. Mit dem PowerEdge 1655MC ergänzt der texanische Direktanbieter sein Enterprise-Portfolio um eine Produktserie, die sich für Server-Konsolidierung, Thin Client Computing, Webserver-Farmen und Cluster Computing eignet.
Das System besteht aus einem drei Höheneinheiten grossen Gehäuse, das Platz bietet für bis zu sechs Blades. Ein Server Blade kann mit ein oder zwei Pentium-III-Prozessoren mit bis zu 1,26 GHz bestückt werden. Ausserdem bietet das Gerät Platz für bis zu zwei 18-GB-SCSI-Festplatten mit integriertem RAID-Controller. Der Arbeitsspeicher beträgt standardmässig 128 MB RAM und lässt sich bis 2 GB erweitern. Die Server sind mit zwei 10/100/1000-Gigabit-Ethernet-Karten bestückt und teilen sich Hot-plug-fähige Netzteile und Lüfter, bis zu zwei Ethernet-Switches sowie eine Remote-Management-Karte.
Das System wird mit umfangreichen Hard- und Softwarefeatures ausgeliefert. Das ERA-Modul (Embedded Remote Access) beispielsweise erlaubt die Fernverwaltung und -überwachung von Blades und Chassis. Mit der System-Deployment- und Management-Lösung von Dell lässt sich Software ausserdem sowohl über eine USB-Schnittstelle als auch remote über das Netzwerk installieren.
Der Preis für das Chassis beträgt 3220 Franken. Ein Server Blade ist ab 2570 Franken erhältlich. Info: Dell, 0848 84 48 55.
(Marcello Caranci, Infoweek)


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