Via Net.Work übernimmt M&Cnet


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 1999/20

     

Ein weiterer unabhängiger Provider und Systemintegrator, die Fribourger M&Cnet (M&C Management und Communication SA) hat sich unter die Fittiche eines grösseren Konzerns gestellt. Der Käufer, Via Net.Work ist in 17 Ländern tätig und besitzt einen 155 Mbps Backbone, der von Washington über London nach Deutschland führt.
Der ehemalige Mehrheitsaktionär der Firma, Pierre Hemmer, sagt, dass sein Entschluss, den Provider zu verkaufen, eine Konsequenz der Marktentwicklung sei. Hemmer: «Wir sind Systemintegratoren, d.h. wir haben unseren Kunden das ganze Spektrum an Dienstleistungen angeboten. Ich stand nun angesichts des völlig deregulierten Marktes vor zwei Möglichkeiten. Entweder auf bestimmte Bereiche zu fokussieren und damit Kunden, die alles aus einer Hand wollen, zu verlieren. Oder aber um etwa das Doppelte zu wachsen.»
Hemmer ist absolut begeistert von den technischen und finanziellen Möglichkeiten, die sich ihm als Mitglied der Via Net.Work-Gruppe bieten. Hemmer: «Wir werden bis Ende Jahr den 155-Mbps-Backbone, der von Washington über London nach Deutschland führt, bis nach Genf ins CERN verlängern. Das bietet uns fantastische Möglichkeiten.»
Hemmer sieht sich als Techniker. Sein primäres Ziel sei es, den Kunden neue Techniken anzubieten und so auch Arbeitsplätze zu schaffen. Hemmer: «Wir hatten mit vier Interessenten ernsthafte Gespräche. Via Net.Work bot uns die besten Bedingungen. Wir können sehr unabhängig weiter arbeiten, haben aber mehr technologische und finanzielle Möglichkeiten. In der Company sind unterdessen 17 Firmen mit je 20 bis 70 Mitarbeitern zusammengeschlossen. Das gibt fantastische Synergien.» (hc)


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