Firewall für Telearbeiter


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/12

     

Aus Kostengründen ist es nicht sehr sinnvoll, Teleworker mit Highend-
Firewalls abzusichern. Die Sicherheits-Appliances von Sonicwall zeichnen sich, wie der Hersteller meint, durch Einfachheit, robuste Fertigung und ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Sie sollen sich daher gut eignen für den Einsatz in KMUs, den unterschiedliche Aussenstellen wie Heimbüros, kleine Filialen oder mobile Benutzer an ihre Zentrale anbinden möchten.
Das grösste Problem in Bezug auf die Sicherheit bei Teleworkern ist, wie Sonicwalls Senior Vice President of Product Development, Tom Furlong, meint, die laschen Internet-Gewohnheiten der Heimanwender und die Kontrolle der Sicherheitslösung der Telearbeiter.
Über das Sonicwall Global Management System (GMS) kann der Administrator auf die Appliances zugreifen und sie konfigurieren. Der Sonicwall Event Manager analysiert die Log-Informationen der einzelnen Geräte und initiiert einen Alarm, falls ein System Hinweise auf einen Angriff gibt. Es handelt sich aber nicht um ein Echtzeit-System. Der Administrator erkennt Angriffe frühestens nach einer Minute.
Im letzten Monat ergänzte das Unternehmen sein Portfolio mit der neuen «Tele3 TZ»-Appliance. Remote-Benutzer mit Breitband-Anbindung oder Zweigstellen mit bis zu fünf Benutzern haben damit sicheren Zugriff auf Unternehmensnetzwerke.
Bei der gleichzeitigen Nutzung von Online-Verbindungen für Zugriffe auf das Firmennetzwerk und für das private Surfen im Web stellt das Gerät zwei physikalisch und logisch getrennte Zonen zur Verfügung. Während über den «Workport» via VPN-Tunnel ein sicherer Zugang ins Firmennetzwerk möglich ist, bietet der «Homeport» einen verbesserten Schutz für die private Nutzung des Internet.
Ein Zugriff von der einen auf die andere Zone soll ausgeschlossen sein. Die Lösung erlaubt, gleichzeitig bis zu fünf VPN-Tunnels zu betreiben. Die Hardware arbeitet auf einer Fast Ethernet-Plattform mit 133 MHz Toshiba RISC-Prozessoren und einem eigenen, zusätzlichen ASIC-Prozessor.


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