Cisco propagiert VoIP über VPN


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/12

     

Anlässlich seiner jüngsten Produktankündigungen bringt Cisco das Thema Security auch im Konvergenz-Bereich ins Spiel – und hat auch gleich eine hübsche, neue Abkürzung parat: V3PN steht für Voice and Video over VPN.
Konkret hat Cisco seine VPN-Lösungen um Funktionen für den Transport von Sprache und Video über IPSec VPN erweitert. Dazu gehören Quality of Service (QoS)-Funktionen, IPSec Multicast-Unterstützung und Sprach- und Videoverschlüsselung für alle Cisco IOS VPN Router. Die neuen Funktionen sind ab sofort für alle VPN Router der Serien 1700, 2600, 3600, 3700, 7100 und 7200 erhältlich.
Zusätzlich gibt es neu ein VPN-Paket für den Router 7400.Begleitend hat Cisco auch gleich noch der steigenden Flut seiner Partnerauszeichnungen eine weitere hinzugefügt: Für Cisco Powered Network-Partner gibt es jetzt den Kompetenzbereich Multiservice VPN.

Pakete für KMUs und Zweigstellen

Gleichzeitig hat Cisco auch noch einige weitere neue VoIP-Produkte lanciert. Für kleine Büros und Zweigstellen hat Cisco zum Beispiel zwei Packages geschnürt für analoges oder digitales Trunking. (ICS-7750-AV und -DV). Sie bestehen aus der Hardware-Plattform ICS 7750, dem Call Manager, Cisco Unity (Unified Messaging) mit Voice Mail, dem Auto Attendant für automatische Anrufbearbeitung und -weiterleitung sowie analogen Schnittstellen für Faxgeräte, Modems und analoge Telefone. Die Pakete kosten ab 15’995 Dollar (AV) und 19’495 Dollar für die Version für digitales Trunking.
Auf der Software-Seite gibt es unter anderem die neue Version 2.0 der «Unity-Bridge», eines Bestandteils der Unified-Messaging-Lösung Unity 3.1. Die neue Version lässt den Zugriff auf und die Verwaltung von Voice- und E-Mail-Nachrichten von jedem beliebigen Endgerät aus zu. (hjm)


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