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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/12

     

XBox geknackt: Ein MIT-Student hat angeblich die Sicherheit der XBox von Microsoft geknackt. Er konnte offenbar jene Codes extrahieren, anhand deren erkannt wird, ob eine Programm-CD autorisiert ist oder nicht.
50 Mio. Gamecubes: Nintendo hat sich zum Ziel gesetzt, bis März 2005 weltweit 50 Mio. seiner Spielkonsole «Gamecube» zu verkaufen. Für das erste Jahr per September hatte Nintendo 12 Mio. Geräte als Ziele gesetzt. PS2 bisher: 30 Mio. Geräte.
Spielverderber: Die Anbieter von Online-Rollenspielen haben es mit einem neuen Problem zu tun: Findige Hacker haben Wege gefunden, wie sie eigene Charaktere mit Superkräften schaffen oder sonst schummeln können. Das vergällt anderen Spielern die Freude.
Fernsehempfänger von Microsoft: Microsoft hat in den USA mit dem Vertrieb einer Low-Cost-Version seines «Empfängers» für den interaktiven MSN-TV-Service begonnen. Er basiert auf der WebTV-Set-Top-Box und ist neu ab 10 Dollar/Monat zu haben.
XBox-TV-Werbung gestoppt: Die englischen Behörden haben eine XBox-TV-Werbung, die in der Schweiz schon lief, nach über 100 Protesten gestoppt. Sie zeigt ein Kleinkind, das durch die Luft fliegt und als Greis im Grab landet: Life is short. Play more.
Toshiba lizenziert DVR-Technik: Toshiba hat von TIVO eine Lizenz für deren Techniken im Bereich Digital Video Recording erworben. Tivos Videorekorder zeichnen Sendungen auf Festplatte statt Band auf. Toshiba will DVR-Chips für Dritte herstellen.
Sammelklage: Eine auf Sammelklagen spezialisierte US-Kanzlei hat die grossen Plattenlabel wegen ihren kopiergeschützten CDs verklagt. Die Mandanten der Kanzlei hatten offenbar das Problem, dass ihre Macs gewisse CDs nicht mehr ohne weiteres auswarfen.
Sony und Universal geben nach: Die beiden Plattenkonzerne wollen die Preise für digitale Musikdownloads senken. Auch sollen Käufer die seit langem verlangte Möglichkeit bekommen, eigene CDs zu brennen und Songs auf portablen Geräten zu nutzen.
Martin Walser im Netz: Das umstrittene, noch nicht erschienene Buch «Tod eines Kritikers» von Martin Walser ist im fertigen Layout als PDF-Datei im Internet verbreitet worden. Das Leck wird bei Medien vermutet, denen Suhrkamp das Buch vorab gab.
Iranische Filmsite dicht: Der US-Filmverband hat eine Website, die Zugang zu urheberrechtlich geschützten Filmen für 1 Dollar das Stück anbot, schliessen können. Sie wurde zwar vom Iran aus betrieben, nutzte aber einen Provider in Holland.


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