Skandinavische Telekom-Hochzeit
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/06
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/06
Die skandinavischen Telco-Konzerne Telia (Schweden) und Sonera (Finnland) wollen zum grössten Telefonanbieter Skandinaviens fusionieren. Beide Firmen haben zusammen 8,1 Mio. Mobilfunkkunden, betreuen gesamthaft 7,6 Mio. Anschlüsse im Festnetz und beschäftigen insgesamt 34’000 Mitarbeitende.
Derzeit sind beide Unternehmen relativ fest (Sonera 53%, Telia 70%) in staatlichen Händen. Sowohl die schwedische als auch die finnische Regierung haben der Fusion zugestimmt, heisst es, beide Staaten wollen ihre Anteile am neuen Unternehmen in Zukunft reduzieren. Ein Fusionsversuch von Telia mit dem norwegischen Konkurrenten Telenor war 1999 am Veto der staatlichen Eigentümer gescheitert.
Die Aktionäre der finnischen Sonera erhalten 1,5 Telia-Aktien für einen ihrer Anteilsscheine. Proforma wird Telia nach dem Zusammenschluss für 64%, Sonera für 36% des gemeinsamen Unternehmens stehen, die Beteiligungen an UMTS-Aktivitäten in ganz Europa werden beibehalten. Beide Unternehmen kündeten an, sie würden eine CEO von aussen suchen. Der Sitz des Gemeinschaftsunternehmens soll in Stockholm sein. Ein Name für den neuen Konzern steht noch nicht fest. (sk)
Derzeit sind beide Unternehmen relativ fest (Sonera 53%, Telia 70%) in staatlichen Händen. Sowohl die schwedische als auch die finnische Regierung haben der Fusion zugestimmt, heisst es, beide Staaten wollen ihre Anteile am neuen Unternehmen in Zukunft reduzieren. Ein Fusionsversuch von Telia mit dem norwegischen Konkurrenten Telenor war 1999 am Veto der staatlichen Eigentümer gescheitert.
Die Aktionäre der finnischen Sonera erhalten 1,5 Telia-Aktien für einen ihrer Anteilsscheine. Proforma wird Telia nach dem Zusammenschluss für 64%, Sonera für 36% des gemeinsamen Unternehmens stehen, die Beteiligungen an UMTS-Aktivitäten in ganz Europa werden beibehalten. Beide Unternehmen kündeten an, sie würden eine CEO von aussen suchen. Der Sitz des Gemeinschaftsunternehmens soll in Stockholm sein. Ein Name für den neuen Konzern steht noch nicht fest. (sk)
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