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Die angekündigte Fusion der beiden französischen Systemintegratoren Steria und Integris Suisse (ehemals Bull) wird nun auch in der Schweiz umgesetzt. Die «neue» Steria wird ein recht gewichtiger Player in der Schweiz. Mit einem Umsatz von etwa 95 Mio. Franken und 250 Mitarbeitenden erreicht Steria Rang 10 auf der Liste der grössten hiesigen Systemintegratoren. Die börsenkotierte französische Steria-Gruppe macht mit der Integration von Integris einen Quantensprung. Der Konzernumsatz verdoppelt sich auf über eine Milliarde Franken. Wichtiger noch: Der Systemintegrator kann nun ein paneuropäisches Netz von grossen Niederlassungen vorweisen. Simon Kalfon, der die Gesamt-Verantwortung für Steria Schweiz übernommen hat, verspricht eine Fusion ohne die üblichen Fusions-Verluste. Eins plus eins ergebe im Fall Steria für einmal wirklich drei, sagt Kalfon. Sein Argument ist einfach: Steria und Integris Suisse ergänzten sich – Überschneidungen habe es weder bei den Kunden, noch bei Standorten und Kompetenzen gegeben. Ausserdem hätten beide Firmen eine ähnliche Kultur, da sie beide zu einem französischen Konzern gehören. Bis Ende Jahr sollen die beiden Firmen auch rechtlich verschmolzen werden. Uwe Müller wird die Leitung der Deutschschweizer Organisation übernehmen. Der Systemintegrator organisiert sich neu um sechs Kompetenz-Zentren herum: Transport (Leitung Walter Jaun), E-Solutions und Security (Uwe Müller), Infrastructure & Outsourcing deutsche Schweiz (Stefano Omodei), Banking & Finance (Philippe Meylan), ERP & E-Solutions (Jean-Pierre Guilleron) und Infrastructure/Outsourcing Romandie (Patrice Bourgoz). (hc)