Computer Express geht unter die Distis

Der Preiskämpfer Computer Express distribuiert seit neuestem PDAs von Invair und hat eine neue Filiale eröffnet.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/04

     

Der PC-Discounter Computer Express hat mit dem Deutschen PDA-Hersteller Invair einen exklusiven Distributionsvertrag für die Schweiz und Liechtenstein unterschrieben. Gegenstand des Vertrags ist der PDA «Filewalker», der an der diesjährigen Cebit offiziell lanciert werden soll. Filewalker basiert auf Linux und soll als Besonderheit komplett mit einer Hand bedient werden können. Der Endkundenpreis wird rund 1100 Franken betragen.
Interessierte Reseller können ab sofort bei Computer Express bestellen, lieferbar wird Filewalker, gemäss Computer Express CEO David Recher, ab April sein. Für Filewalker will Computer Express auch einen First-Level-Support aufbauen. Gemäss Recher hat man schon einige Zeit eine «Distributorenrolle» wahrgenommen, indem man vor allem Komponenten aus dem eigenen Sortiment an PC-Kleinhändler vertrieb. Das Disti-Geschäft sei aber bisher nicht strategisch behandelt worden.
Das soll sich, so Recher, nun ändern – ohne deswegen die bisherigen Geschäftsbereiche einzuschränken. Invair ist bisher der einzige Hersteller, mit dem Computer Express einen Distributionsvertrag besitzt, weitere sollen aber folgen.

Neue Filiale in Spreitenbach eröffnet

Letzten Freitag wurde im Einkaufszentrum Tivoli im aargauischen Spreitenbach zudem eine neue Filiale eröffnet. Der neue Verkaufsstandort gesellt sich zu Filialen in Zürich, Basel, Bern und Richterswil (ZH). Der Standort Spreitenbach sei für einen «Hardcore-Discounter» – wie sich Computer Express selbst bezeichnet – schlicht ideal, weil die Region Dietikon/Spreitenbach für die Präsenz von Anbietern bekannt sei, die Wert auf tiefe Preise legen.
Recher nimmt für sich in Anspruch, bei 50 bis 80% der Produkte im Vergleich zu seinen härtesten Konkurrenten günstiger zu sein und auch bei allen übrigen Produkten schweizweit zu den drei Günstigsten zu gehören. Recher übernahm im November vergangenen Jahres den preiskämpferischen Retailer von Michael Widmer zu einem ungenannten, aber (wie es damals hiess) «sehr fairen» Preis. Widmer hatte sich nach 10 Jahren entschieden, sich aus dem Geschäft zurückzuziehen. Bereits damals kündigte Recher eine «vorsichtige Expansion» an. (hjm/mh)


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