Sogeti auf ein Neues

Der Consulting-Konzern Cap Gemini Ernst und Young gliedert einen Betrieb für «Professional Services» aus. Zielmärkte sind KMUs und lokale Niederlassungen von Grossunternehmen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/02

     

Cap Gemini Ernst und Young gliedert einen Teil seines IT-Dienstleistungsbereichs in ein eigenständiges Tochterunternehmen mit weltweit rund 5000 Mitarbeitenden aus, das den Namen Sogeti tragen wird. Die Leitung übernehmen Berend Brix und Luc-François Salvador. In der Schweiz besitzt Sogeti eine Niederlassung in Genf mit momentan 30 Mitarbeitenden.
Sogeti wird Professional Services in den Bereichen Infrastruktur-Management und Software-Entwicklung anbieten, oft auch in der Form von Body-Leasing, wie uns COO Luc-François Salvador sagte. Die typische Projektgrösse wird sich seiner Meinung nach zwischen 100’000 und 500’000 Euro bewegen, während die Projekte der Mutterfirma meist um einige
Faktoren grösser sind.
Sogeti will als Kunden lokale Niederlassungen von Grossunternehmen, aber auch (K)MU gewinnen. Je nach Grösse der Länderniederlassung (in Frankreich hat Sogeti zum Beispiel 2000 Angestellte) dürfte Sogeti also Konkurrenz für grosse IT-Dienstleister oder, wie in der Region Genf zu erwarten, für eher lokale Unternehmen darstellen.
Mit «Sogeti» taucht übrigens ein im französischsprachigen Teil Europas traditionsreicher Name wieder auf. Die «Société de Gestion des Entreprises et de Traitement de l’Information» war 1967 in Grenoble gegründet worden, und schloss sich 1975 mit CAP und Gemini zu Cap Gemini Sogeti zusammen. «Sogeti» verschwand erst 1996, im Zuge einer Vereinheitlichung, aus dem Firmennamen. (hjm)


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