TRENDS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/02

     

Noch wenig Telearbeit: Laut einer EU-Studie setzen in der Schweiz erst zehn Prozent der Arbeitnehmer wenigstens teilweise Telearbeit ein. Es sind vorwiegend «Early Adopters». Nur wenige Unternehmen planen die Einführung von Telearbeit in nächster Zeit.
Jeder Zweite online: 49 Prozent der Schweizer nutzen das Internet, fast 44 Prozent tun es täglich, so die neusten Zahlen der WEMF. Die Schweiz ist damit in Europa an der Spitze. 2001 nahm der Anteil der Internet-Nutzer um 11 Prozent zu.
Viele IT-Studenten: Die ETH Zürich verzeichnet mit 12’000 Studierenden den höchsten Stand ihrer Geschichte. Informatik ist mit 1192 Studierenden das beliebteste Fach, hatte 2001 aber mit nur 80 Absolventen auch die höchste Ausstiegsrate.
Schweizer E-Commerce: Amazon.de war im Dezember 2001 die in der Schweiz erfolgreichste Retail-Site (8.4% Reichweite), gefolgt von Ticketcorner.ch (4.8%), Directmedia.ch (3.3%), BOL.com (3.2%) und Amazon.com (2.9%). Quelle: Jupiter MMXI.
Sündenbock Computervirus: Fast die Hälfte der Computeranwender glauben, dass Programm- und Systemabstürze generell das Werk von Computerviren sind. Ein Drittel hält Viren auch für den Grund für fehlerhafte Internet-Verbindungen. Quelle: McAfee.
PC-Rückgang gebremst: Der PC-Absatz in West-Europa ist im 4. Quartal zwar weiter zurückgegangen, doch mit 4 Prozent nicht mehr so stark wie im 3. Quartal. Für 2002 wird ein moderates Wachstum erwartet. Q4-Rückgang weltweit: 4.6%. Quelle: Gartner.
Verknappung bei LCDs: Marktbeobachter rechnen im laufenden Jahr wieder mit einer deutlichen Verknappung bei Flachbildschirmen. Das wird auch zu höheren Preisen führen. 2001 wurden 13,5 Mio. Flachmonitore verkauft, 2002 sollen es laut iSuppli 23,5 Mio. werden.
Online-Shopping: Online-Shops haben im vergangenen Jahr 47,6 Mrd. Dollar umgesetzt, ein Zuwachs von 12,3 Prozent, so eine Studie. Im Dezember lag der Zuwachs bei 16,3 Prozent. 18,7 Mio. Haushalte kauften im Dezember online ein. Quelle: Forrester.
Mehr Angriffe: Die US-IT-Sicherheitsmeldestelle CERT hat 2001 über 56’000 Meldungen von Zwischenfällen erhalten. Das ist ein Zuwachs von 160 Prozent gegenüber 2000. Laut einer anderen Meldung verzeichneten 27 Prozent der Datenbanken von Banken und Finanzdienstleistern 2001 irgendeine Form eines Sicherheitsbruchs. Häufigste Ursache sind Viren, gefolgt von Hackern und Fehlern. Quelle: Evans Data.


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