Microsoft streicht über 1000 Stellen aus Azure-Geschäft
Quelle: Microsoft

Microsoft streicht über 1000 Stellen aus Azure-Geschäft

Microsoft entlässt Hunderte von Mitarbeitenden aus seinem Cloud-Geschäft Azure. Betroffen sind die Bereiche Azure for Operators und Mission Engineering.
4. Juni 2024

     

Microsoft entlässt Hunderte von Mitarbeitenden aus seinem Cloud-Geschäft Azure, wie "Business Insider" berichtet. Quellen berichten, dass die Entlassungen Teams wie Azure for Operators und Mission Engineering betreffen, welche zum Bereich "Strategic Missions und Techologies" gehören. Diese Abteilung wurde 2021 gegründet und konzentriert sich auf die Entwicklung von technischen Produkten und Support-Lösungen im Bereich Cloud Computing, Quantencomputing, Azure Space & Missions Engineering, aber auch Telekommunikation.

Gegenüber "CRN" sagte ein Microsoft-Sprecher, dass "organisatorische und personelle Anpassungen ein notwendiger und regelmässiger Bestandteil der Führung unseres Unternehmens sind. Wir werden weiterhin Prioritäten setzen und in strategische Wachstumsbereiche für unsere Zukunft und zur Unterstützung unserer Kunden und Partner investieren." Bei Azure for Operators sollen bis zu 1500 Stellen betroffen sein.


2023 strich Microsoft insgesamt rund 10'000 Arbeitsplätze, um die Kosten zu senken. Doch die Redmonder sind bei Weitem nicht die einzigen, die grosszügig Stellen streichen. Weitere Tech-Firmen, die seit Anfang Jahr Mitarbeitende entliessen, sind zum Beispiel Google, Amazon Web Services (AWS), Salesforce oder Trend Micro. (cma)


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„IT“ ist – das dürfte inzwischen allseits bekannt sein – für Arbeitnehmer ein weltweites Hochrisiko-Terrain. Immer schon extremst üppig bezahlt, zugleich geradezu feindlich gegenüber Arbeitnehmer-Rechten eingestellt – nicht zuletzt in vielen Bereichen mit geradezu enthusiastischer Zustimmung der vermeintlichen „associates“, die sich und ihre Vision von bürogeborener Freiheit und steilster Karriere, stets beglückt mit Obstkörben, informellen meetings an stets unter Vollast dampfenden Edel-Espresso-Maschinen, kruden codes of conduct, Firmensport-Angeboten im betriebseigenen Studio, jährlichen Incentive-Reisen zu hippen, extracoolen Abenteuer-Stränden und konzernweit aufgestellten Charity-Events und Marathon-Wettbewerben etc. Alles ganz toll! Vor allem, wenn das ganze Spiel sich in der Nähe von aktuellen, hyperteuren Agglomerationen verortet, wo die emoanzipierten Glitzergirlies, befreiten Transgendermenschen und E-Roller fahrenden Parachutisten sich mit CBD-Cocktails und Sun-Tsu-Hörbüchern jeden Tag aufs Neue hochjubeln. Und dann kommt – ach so unerwartet und überraschend – der dies irae, der Job ist fott, die Chipkarte für den Zugang zum Office und das Passwort zum Intranet gesperrt, Wer Glück hat, kriegt noch ne virtuelle Verabschiedung, allerdings schon nicht mehr mit Firmen-T-Shirt. Wirklich wertschätzend und aufbauend ist all das! Zumal die Optionen auf Mitarbeiter-Aktien allerleiderst auch noch nicht zuteilungsreif und damit caduc sind oder nur bei sofortiger Einlösung säntlicher erhaltenen Zusagen gegen einen doch recht massiven Berg an Crypto-Dollars überhaupt zu realisieren sind. Und natürlich gibt es auch keine Börse, an der man das Zeugs verticken kann. How ever, die brave New World tanzt weiter, und der Golden Globe of Narcism wird wie immer von den President-Übermenschen an den Konzernspitzen in freier Würdigung zugeteilt. Manchmal, so sagt es die Geschichte abseits aller Narrative, erwischt es sogar diese Gattung. Doch tut das nichts zur Sache, denn deren Bodenmatte ist allemal weicher als die Koje der Prinzessin auf der Erbse.
Mittwoch, 5. Juni 2024, Jodokus

Hire and Fire ist typisch für amerikanische Firmen.
Mittwoch, 5. Juni 2024, Linksistbullshit



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