Post kauft Lausanner Kommunikationsplattform Spotme
Quelle: Spotme

Post kauft Lausanner Kommunikationsplattform Spotme

Die Schweizerische Post hat die Übernahme der Spotme Holding bekannt gegeben. Spotme mit Sitz in Lausanne entwickelt eine Kommunikationsplattform.
5. April 2023

     

Die Schweizerische Post hat die Mehrheit an der Spotme Holding übernommen, einem Unternehmen mit Sitz in Lausanne. Spotme ist Anbieter einer digitalen Kommunikationsplattform (Bild), die für den sicheren und vertraulichen Austausch zwischen Unternehmen und Kunden verwendet werden kann.

Spotme wurde im Jahr 2000 als Spin-off der EPFL gegründet, ist neben der Schweiz auch in den USA, Bulgarien und Singapur präsent und beschäftigt heute 120 Mitarbeitende. Die internationale Kundschaft soll unter anderem aus Grossfirmen aus den Sektoren Pharma, Finanzdienstleistung und Industrie stammen.


Mit der Übernahme will die Post ihre Rolle als vertrauensvolle Transporteurin sensibler Kunden- und Unternehmensinformationen stärken, denn: Immer mehr Geschäftskunden der Post würden nach sicheren digitalen Lösungen für ihre Kundenkommunikation fragen, wie es in einer Mitteilung heisst. Nicole Burth, Mitglied der Konzernleitung der Post und Leiterin des Bereichs Kommunikations-Services, erklärt dazu: "Die vertrauliche Übermittlung von Daten von A nach B gehört seit jeher zum Selbstverständnis und Kernauftrag der Post. Das Bedürfnis nach einem Briefgeheimnis existiert auch in der digitalen Welt. In der Kundenkommunikation spielen alle Arten von Anlässen eine wichtige Rolle. Mit dem Angebot von Spotme können wir unseren Geschäftskunden künftig auch hier Sicherheit und Einfachheit bieten."
Spotme wiederum erhofft sich von der strategischen Partnerschaft mit der Post unter anderem wichtige zusätzliche Wachstumsimpulse. Für die Kunden von Spotme soll sich durch die Mehrheitsbeteiligung nichts ändern, genauso wenig wie für die Mitarbeitenden. Das Unternehmen wird auch weiterhin eigenständig agieren und seine nationale und internationale Expansion vorantreiben. Über den Kaufpreis und die Übernahmedetails haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Weko sieht kein Problem an Klara-Beteiligung der Post

28. März 2023 - Die Weko ist zum Schluss gekommen, dass keine Bedenken bezüglich der Beteiligung der Post an der Business-Software Klara angebracht sind. Den Untersuchungen vorausgegangen war eine Klage von Abacus.

Post zieht Tochterunternehmen Asmiq den Stecker

18. Januar 2023 - Der Post ist es nicht gelungen für Asmiq einen Käufer zu finden und wird das Softwareunternehmen mangels wirtschaftlichen Erfolges wohl per Ende des Jahres schliessen.

Post und Swisscom verstärken IT-Zusammenarbeit

15. Dezember 2022 - Die Post und Swisscom wollen in Zukunft gewisse IT-Projekte gemeinsam in Angriff nehmen. So wollen die Unternehmen auch dem Fachkräftemangel entgegenwirken.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER