Auf seiner Accelerated-Veranstaltung hatte
Intel einiges zu verkünden, was die Node-Naming-Strategie und die Architektur-Roadmap für Produkte betrifft, die der Hersteller bis 2025 und darüber hinaus verfolgen wird. Das Unternehmen hat ausserdem seine erste neue Transistorarchitektur seit über einem Jahrzehnt vorgestellt: RibbonFET.
Intels neue Strategie zur Benennung von Prozessor-Nodes, die in der Roadmap in der Bildergalerie zu sehen ist, soll Kunden einen anschaulichen Überblick über die Nodes bieten und einen einheitlichen Rahmen schaffen.
Intel 7 – bisher als Enhanced SuperFin bekannt – ist für Alder Lake in Client-Rechnern und Sapphire Rapids für Rechenzentren vorgesehen. Letzterer wird im ersten Quartal 2022 in die Produktionsphase gehen. Der nächste Schritt ist Intel 4 – früher bekannt als 7nm. Intel 3 wird ein weiteres inkrementelles Upgrade sein und sich auf "Leistungs- und Flächenverbesserungen" konzentrieren, so das Unternehmen.
Im Jahr 2024 schliesslich wird
Intel 20A eingeführt, das mit RibbonFET und PowerVia zwei Innovationen bieten soll. So ist der Halbleiter einerseits rundum mit der Schaltschicht ummantelt, was die Transistoren im Chip reaktionsschneller und effizienter machen soll. Andererseits gelang es Intel nach eigenen Angaben erstmals, die Transistoren von der Rückseite mit Strom zu versorgen, was die Komplexität beim Verlegen der Leitungen zwischen den Transistoren senkt, die sich bisher den Platz mit der Stromzufuhr teilen müssen.
Ab 2025 und darüber hinaus wird sich Intel auf 18A konzentrieren, das Verbesserungen für RibbonFET sowie die nächste Generation von High NA EUV umfasst. Für diese Verbesserungen wird das Unternehmen mit ASML zusammenarbeiten.
(swe)