Einzelhändler bieten kaum Shopping-Apps
Quelle: BenQ

Einzelhändler bieten kaum Shopping-Apps

Laut einer Studie nutzen stationäre Einzelhändler die Möglichkeiten mobiler Geräte nur unzureichend. Dabei würden Shopping-Apps helfen, Kunden an sich zu binden.
26. März 2018

     

Scandit, ein auf das Thema Barcode Scanning spezialisiertes Softwarehaus, hat eine Umfrage zum Thema Shopping-Apps im Einzelhandel in Auftrag gegeben. Diese Umfrage zeigt, dass stationäre Einzelhändler die Möglichkeiten mobiler Geräte nur unzureichend nutzen. So würden 58 Prozent der Kunden Produkte im Laden anschauen, sie dann aber online kaufen – bekannt ist dieses Phänomen als Showrooming. Mit Shopping-Apps können stationäre Einzelhändler diese Kunden an sich binden, so Scandit in einer Mitteilung. Samuel Müller, CEO und Mitbegründer von Scandit in Zürich, erklärt: "Hier muss der Einzelhandel dringend aktiv werden, und seine Kunden mit eigenen Apps und einem nahtlos integrierten Web-Angebot an das eigene Unternehmen binden. Showrooming ist sogar eine grosse Chance für Ladengeschäfte, weil es die Möglichkeit bietet, den Kunden zusätzliche Leistungen anzubieten und damit die Kundenbindung zu stärken. Voraussetzung ist eine konsistente Online-Strategie, die nicht nur die Mobilgeräte im Online-Handel abdeckt, sondern auch deren Nutzung in den eigenen Läden."

Die Umfrage, für die 1500 Verbraucher in den USA, Grossbritannien und in Deutschland befragt wurden, hat auch gezeigt, dass 63 Prozent der Befragten ihr Smartphone zumindest gelegentlich zum Online-Shopping brauchen. Allerdings verwenden nur 45 Prozent der Befragten das Smartphone auch zur Unterstützung des Einkaufens in Ladengeschäften. Und 44 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass die Nutzung eines mobilen Geräts im Laden ihr Einkaufserlebnis verbessern könnte. 54 Prozent der Befragten schliesslich gaben an, dass sie erwarten, dass auch stationäre Einzelhändler eine mobile Shopping-App anbieten. Allerdings nutze aktuell erst eine Minderheit der Einzelhändler die sich hier bietenden Möglichkeiten.


Schliesslich wurde auch noch abgefragt, wie vielen Kunden bekannt ist, dass sie in einem Laden mit mobilen Geräten die Barcodes auf Artikeln scannen können – es sind deren 59 Prozent. Eine entsprechende mobile Scan-App würden die Konsumenten beim Einkaufen bevorzugt für folgende Aktivitäten nutzen: 30 Prozent würden Self-Checkout durchführen, 26 Prozent würden nach Artikeln suchen und 25 Prozent würden damit auf Kundenrezensionen für bestimmte Artikel zugreifen, so Scandit. (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Scandit lanciert Barcode-Scanning-Apps

11. September 2017 - Scandit hat Keyboard Wedge vorgestellt, eine neue Scan-Applikation für Android, iOS und Windows, die es Unternehmen ermöglichen soll, professionelles Barcode-Scannen ohne Entwicklungs- oder Integrationsaufwand zu jeder Anwendung hinzuzufügen.

Scandit peilt Präsenzsteigerung im deutschen Markt an

21. Februar 2017 - Seit 2016 ist Scandit im deutschen Markt vertreten. Nun möchte das Schweizer Unternehmen seine Präsenz bei unseren nördlichen Nachbarn weiter ausbauen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER