Anfang 2016 hat das deutsche Start-up-Unternehmen
Modinice einen neuartigen PC in Aussicht gestellt, der Design und Praxisanforderungen moderner Bürorechner verbinden und sich gleichzeitig sehr einfach aufrüsten und warten lassen soll. Auf der Crowdfunding-Plattform Companisto wurden anschliessend über 150’000 Euro dafür gesammelt und mittlerweile ist schon die zweite Version, der M1B, auf dem Markt.
"Swiss IT Magazine" hat den Rechner, der wortwörtlich im Standfuss steckt und zudem eine praktische Smartphone-Ladefläche bietet, auf Herz und Nieren getestet (siehe Ausgabe 10/2016). "Swiss IT Reseller" hatte derweil Gelegenheit, sich mit Modinice-Gründer Mike Finckh über sein Unternehmen und seine Vertriebspläne zu unterhalten. Finckh ist überzeugt, dass ein aufgeräumter Schreibtisch mit einem formschönen PC zum Workflow beiträgt. Und er sieht einen Markt für sein Produkt, das im Gegensatz zum iMac nicht nur günstiger, sondern bewusst mit Windows ausgestattet sei und gegenüber allen All-In-Ones nicht zuletzt auch den Vorteil bieten soll, dass man Rechner und Monitor frei kombinieren kann.
MPI als Schweizer Distributor
In Deutschland hat Finckh, seines Zeichens auch Geschäftsführer des Distributors und Assemblierers Concept International, mit Also und Ingram Micro zwei namhafte und grosse Distributoren für den
Modinice, der in Zukunft mit verschiedenen Dienstleistungen ausschliesslich über den Fachhandel angeboten werden soll, an Bord holen können. Verkauft wird momentan ausserdem auch noch direkt, durch Amazon.
Hierzulande hat der Geschäftsmann länger nach Vertriebspartnern für sein Baby, das mittlerweile bereits ein paar Hundert Mal über den Ladentisch ging, gesucht. Sein Wunsch war ein leidenschaftlicher Disti oder aber zwei, drei gute Reseller, die Potential im Produkt sehen. Mittlerweile hat Finckh mit MPI Distribution ein ebensolches Unternehmen gefunden.
Verkauft wird der Modinice M1B, ein klassisches B2B-Produkt, das aber durchaus auch für Privatnutzer interessant sein soll, vom Hersteller als Barebone, das heisst ohne Prozessor, Arbeitsspeicher oder Harddisk für 535 Euro sowie in diversen vorkonfigurierten Varianten für 798, 940 respektive 1210 Euro.
(mv)
