Stellenabbau und neue Führung bei Steg Electronics
Quelle: Steg

Stellenabbau und neue Führung bei Steg Electronics

Bei Steg Electronics werden aufgrund der schwierigen Marktsituation und sinkenden Umsätzen knapp 10 Prozent der Stellen abgebaut. Ausserdem übernimmt Lorenz Weber die Geschäftsführung der PCP.ch-Tochter.
27. März 2015

     

Bei Steg Electronics, seit Oktober 2014 eine Tochtergesellschaft von PCP.ch, kommt es zu einem Stellenabbau. Der Personalbestand von insgesamt 170 Mitarbeitern wird um zwölf Mitarbeiter reduziert. Begründet wird der Abbau unter anderem mit dem Jahresendgeschäft 2014, das schlechter ausfiel als erwartet. "Verbunden mit den schwierigen Marktentwicklungen, den negativen Auswirkungen des Eurokurses mit seit Anfang Jahr sinkenden Umsätzen sah sich Steg veranlasst, zusätzliches Synergiepotential mit PCP.ch zu eruieren und die Kosten anzupassen", heisst es weiter.

Neben dem Abbau der Arbeitsplätze kommt es auch zu einem Wechsel an der Spitze von Steg. Anstelle von Manfred Steinhardt übernimmt Lorenz Weber, Verwaltungsratspräsident der PCP.com-Gruppe, die Steg-Geschäftsführung. Steinhardt soll dem Unternehmen aber in beratender Funktion erhalten bleiben. Daneben würden zurzeit weitere Massnahmen zur Verbesserung des Geschäftsverlaufes geprüft.


Nebst der Reorganisation gibt es aber auch Positives vom Steg-Sitz in Luzern zu berichten. So habe Steg als erster Erfolg des Zusammenschlusses mit PCP.ch das Online-Angebot auf diesen Monat hin massiv ausgebaut. Neu bietet Steg in seinem Onlineshop 250'000 Artikel an, 50 Mal mehr als bis anhin. Nebst Elektronikprodukten finden sich neu auch zahlreiche Artikel aus den Heimelektronikbereichen wie Haushalt, Garten oder Spielwaren. Zudem habe man die Lieferfrequenz erhöhen können. "Wer heute bestellt, kann die Waren bereits am nächsten Tag in einer der 17 Steg-Filialen abholen", so das Versprechen. (mw)



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Kommentare
Schade, mochte Steg gut
Samstag, 9. September 2023, Aaa

Wen wundert es bei schlechter Kundenbehandlung. Reaktives Verhalten starre und langsame Prozesse, da kann es ja nur bergab gehen. Schade für die Mitarbeiter aber solche Unternehmen straft der Markt!
Freitag, 27. März 2015, Andre

Es muss Steg ja richtig dreckig gehen dass Steg sich mit dem Winzling pcp.ch zusammengetan hat. PCP mit PC-Ostschweiz sind extrem Margenschwach und haben gegen die drei Grossen im Online Geschäft kaum Überlebenschancen. Zudem ist das Steg Geschäft mit 17 Lager-Abholplätzen viele zu Kostenaufwändig. Diditec ist mit diesem Fehlkonzept bereits abgestürzt. Ha!Ha!
Freitag, 27. März 2015, Fritz Meier



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