Schweizer Start-ups sammeln 2014 457 Millionen Franken

Insgesamt sammelten Schweizer Start-ups im Jahr 2014 457 Millionen Franken. Dabei konnte der Kanton Waadt mit 200 Millionen Franken deutlich am meisten Investitionen ausweisen und platziert sich damit im kantonalen Ranking noch vor Zürich.
27. Januar 2015

     

Startupticker.ch hat in Zusammenarbeit mit der Investorenvereinigung Seca bereits zum dritten Mal den Swiss Venture Capital Report veröffentlicht, welcher die Investitionen analysiert, die jährlich in Start-ups fliessen. Diesem Bericht lässt sich entnehmen, dass Start-ups in der Schweiz 2014 10 Prozent mehr finanzielle Ressourcen zur Verfügung standen als noch im Vorjahr. So wurden in insgesamt 92 Finanzierungsrunden rund 457 Millionen Franken gesammelt.


Dabei liess sich hinsichtlich der Verteilung nach Kantonen ein neuer Trend ausmachen: Zum ersten Mal seit der Erhebung floss der grösste Teil der Finanzspritzen in die Westschweiz. So konnten die Start-ups aus den Kantonen Waadt, Genf, Jura und Wallis zusammen 266 Millionen Franken auf sich vereinen, wobei Waadt mit 200 Millionen Franken deutlich vorne lag. Der Kanton konnte damit klar am meisten finanzielle Ressourcen mobilisieren. An zweiter Stelle im kantonalen Ranking steht Zürich mit 130 Millionen Franken. Auf Platz drei und vier folgen Genf mit 60 und Basel-Stadt mit 40 Millionen Franken.


Bei der Verteilung der Gelder auf die verschiedenen Branchen lässt sich derweil eine deutliche Entwicklung in Richtung Medtech erkennen. So konnten die Start-ups in diesem Segment ihre finanziellen Mittel von 90 Millionen im Vorjahr auf 150 Millionen Franken erhöhen. IT-Start-ups mussten derweil 2014 mit weniger Ressourcen auskommen, sank doch der Betrag der Finanzspritze von 91 auf 86 Millionen Franken. Die ICT-Finanzierung konnte sich jedoch von 30 auf 45 Millionen Franken steigern. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Resultate findet man hier. (af)



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