Nike steigt aus Wearable-Geschäft aus
Quelle: Nike

Nike steigt aus Wearable-Geschäft aus

Sportartikelhersteller Nike steigt aus der Produktion von intelligenten Armbändern aus und entlässt den Grossteil des für den Fitness-Tracker Fuelband zuständigen Entwicklungsteams.
22. April 2014

     

Intelligenten Armbändern wurde in der Vergangenheit zwar immer wieder eine grosse Zukunft prophezeit, doch scheint man bei Nike diese Ansicht nicht zu teilen: Wie "Cnet" meldet, hat sich der Sportartikelhersteller für einen Ausstieg aus dem Wearable-Geschäft entschieden. Die Produktion des Fitness-Tracker-Armbands Fuelband soll eingestellt werden sein und der Grossteil des 70-köpfigen Entwicklungsteams sei entlassen worden. Ursprünglich war damit gerechnet worden, dass Nike im Herbst eine erweiterte, dünnere Version des Fuelband auf den Markt bringen wird, doch sei dieses Vorhaben gestoppt worden.

Markbeobachter gehen davon aus, dass die Verkäufe des Fitness-Trackers, der lediglich mit Apples iPhones kommunizieren konnte, den Erwartungen nicht entsprochen haben. (rd)



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Kommentare
Nachtrag: Im Verwaltungsrat von Nike sitzt Tim Cook, der CEO von Apple.
Mittwoch, 23. April 2014, Michael

Ich denke nicht, dass Nike aus dem Wearable-Geschäft aussteigt, weil man für dieses keine Zukunft sieht. Im Gegenteil: Nike steigt aus, weil demnächst ein Grosser einsteigt, nämlich Apple, und gegen diesen Elektronik-Riesen kann ein Sportartikel-Hersteller nicht konkurrieren. Immerhin geht es um ein Elektronik-Produkt.
Dienstag, 22. April 2014, Michael



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