Highlights der CES 2014
Quelle: Samsung

Highlights der CES 2014

Über 200'000 Produktneuheiten konnte man an der CES 2014 bestaunen. Dazu gehörte ein gekrümmter Riesen-TV von Samsung.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2014/01

     

Die Veranstalter der CES feiern die diesjährige Ausgabe der Consumer Electronics Show, die Anfang Januar in Las Vegas über die Bühne ging, als die grösste Messe der CES-Geschichte. Über 3200 Aussteller und mehr als 150'000 Besucher – davon 35'000 von ausserhalb den USA – sollen demnach laut Mitteilung den Weg an die CES 2014 mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 185'800 Quadratmeter gefunden und sich über mehr als 20'000 neue Produkte informiert haben.

Erschwinglicher 3D-Drucker


Im Bereich der 3D-Drucker sorgte an der CES unter anderem Makerbot für Aufsehen. Insgesamt drei neue Modelle präsentierte der Hersteller anlässlich der Messe, darunter auch das Einsteigermodell Replicator Mini. 10x10x12,5 Zentimeter beträgt bei diesem Modell das maximale Druckvolumen, und die Schichten können maximal 0,2 Millimeter dick sein – womit die Auflösung gröber ist als bei anderen Modellen. Dafür ist das Gerät mit 1375 Dollar auch einigermassen erschwinglich. Angeschlossen wird der Printer via USB oder WLAN. Zusammen mit dem Replicator Mini hat Makerbot zudem die neue Printshop-App lanciert, mit der sich 3D-Designs einfach erstellen lassen sollen.

Neu ist zudem auch der Replicator 5th Generation, der Nachfolger des Makerbot Replicator 2. Der Bauraum bei diesem Modell beträgt 25,2x19,9x15 Zentimeter, zudem findet sich ein Farbdisplay und das Gerät, das rund 2900 Dollar kostet, kommt mit USB-Anschluss und ist netzwerkfähig. Als drittes Modell schliesslich hat Makerbot den Replicator Z18 gezeigt, mit einem maximalen Volumen von 30,5x30,5x45 Zentimeter, mit dem sich auch grössere Objekte drucken lassen. Der 3D-Printer, der rund 6500 Dollar kostet, ist ebenfalls mit USB-, Ethernet- und WLAN-Schnittstellen ausgestattet und kommt wie der Replicator 5th Generation mit Farb-Touchscreen. Allen drei Geräten gemeinsam ist eine Kamera, die im Druckraum angebracht ist und über die man den Druckfortschritt verfolgen kann – auch aus der Ferne.

Gekrümmter TV-Riese


Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung, der die CES bereits 2013 nutzte, um erste gekrümmte TV-Geräte zu präsentieren, zeigte derweil auch an der diesjährigen Veranstaltung Produktneuheiten im Bereich Curved- und Ultra-HD-TVs. Als Flaggschiff von Samsungs neuem TV-Portfolio gilt demnach der Curved UHD TV (4K TV) mit einer Diagonalen von 105 Zoll – der weltweit erste gekrümmte UHD-Fernseher in dieser Grösse. Der Fernseher stellt 11 Millionen Bildpunkte im Kinoformat 21:9 dar. Samsung verspricht beste Bild- qualität aus einem Abstand von drei bis vier Metern, wobei die sogenannte Auto- Depth-Enhancer-Technologie Bildbereiche analysiert und die Kontrastwerte für noch mehr Tiefe anpasst. Daneben wollen die Südkoreaner im Laufe des Jahres auch zehn weitere 4K-TVs auf den Markt bringen. Das grösste Gerät soll dabei über eine Diagonale von 110 Zoll verfügen. Wann die Geräte den Weg in die Schweiz finden werden und wie viel die Anwender dafür berappen müssen, hat Samsung indes nicht verraten.

4K-Kurzdistanzprojektor

Einen neuen Projektor gab es an der CES unter anderem von Sony zu sehen. Der japanische Elektronikkonzern zeigte einen Highend-Edelprojektor, der auf den Boden direkt vor der Projektionsfläche aufgestellt wird. Der Ultra-Kurzdistanzprojektor soll dabei aus einer Distanz von 17 Zentimetern ein Bild mit einer Diagonalen von 1,70 bis 3,70 Meter an die Wand zaubern, und das mit einer Auflösung von 4096x2160 Pixeln (4K). Die Laserdiode des Beamers schafft eine Lichtlei­stung von 2000 ANSI-Lumen, an Anschlüssen gibt es unter anderem vier HDMI-Ports. Verkauft wird der 4K-Ultra-Short-Throw- Projektor ab diesem Sommer – für satte 30'000 bis 40'000 Dollar.

Tragbare Technologie

Die Keynote von Intel-CEO Brian Krzanich an der CES stand derweil ganz im Zeichen der Wearable-Computing-Technologie. So zeigte Intel Designs für am Körper tragbare Geräte. Dazu gehörten unter anderem ein intelligenter Ohrhörer mit Biometrie- und Fitness-Funktionen oder ein Headset, das mit bestehenden Personal-Assistent-Technologien für Sprachsteuerung kompatibel ist.
Besonderes Augenmerk galt allerdings Intel Edison. Dabei handelt es sich um einen vollwertigen PC im Format einer SD-Karte. Das integrierte System arbeitet auf Basis von Intels 22-Nanometer-Quark-Technologie. Der integrierte Dual-Core-Prozessor ist x86-kompatibel und versteht sich mit mehreren Betriebssystemen. Die Markteinführung ist für diesen Sommer geplant.
(abr)


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