Die Top-News 2011 - Swiss IT Reseller wünscht schöne Festtage
Quelle: SITM

Die Top-News 2011 - Swiss IT Reseller wünscht schöne Festtage

Ein spannendes IT-Jahr 2011 geht zu Ende. Wir zeigen an dieser Stelle die zehn meistgelesenen Online-Meldungen von Swiss IT Reseller 2011 und wünschen unseren Lesern schöne Festtage.
24. Dezember 2011

     

Das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu, und die Online-Redaktion von Swiss IT Reseller verabschiedet sich in die wohlverdienten Weihnachtsferien. In diesem Jahr haben wir auf Swiss IT Reseller Online rund 2500 Online-News publiziert. Die zehn meistgelesenen Meldungen können Sie auf den folgenden Seiten nochmals nachlesen.

Wir wünschen unseren Lesern schöne Festtage und danken für die Treue. Ab dem 3. Januar 2012 sind wir wieder täglich mit aktuellen Meldungen aus der hiesigen und der internationalen IT-Branche für Sie da!

Platz 10: Sunrise setzt auf Business und sucht Partner (13.01.2011)

Sunrise will im Jahr 2011 wieder verstärkt auf den Business-Bereich setzen. Kunden – potentielle wie neue – wurden gestern Mittwoch in Zürich über Neuerungen in diesem Bereich orientiert. Man wolle Business-Kunden mit persönlicher Beteuerung, hoher Qualität und Flexibilität in der Ausführung von Projekten überzeugen, erklärte Jon Erni, Executive Director Business Customer bei Sunrise, gegenüber "Swiss IT Magazine".

Um sich neu zu positionieren, hat sich Sunrise entschieden, einen neuen Sub-Brand ins Leben zu rufen: Business Sunrise. Diese neue Marke bekommt auch ein eigenes Logo in blau. Zu den konkreten Plänen, die man im Business-Bereich verfolgt, meinte Erni, dass der derzeitige Marktanteil von unter 10 Prozent gesteigert werden soll und man auch die Einführung neuer Produkte plane.


Nebst anderem liess Erni durchblicken, dass man beispielsweise dafür sorgen wird, dass sich Geschäftskunden bei der Handy-Nutzung (auch Daten) im nahen Ausland mit Sunrise schon bald keine Sorgen mehr machen müssten.

Um die neuen Angebote an den Markt zu bringen, will Sunrise auch auf Partner setzen. Im KMU-Bereich zähle man derzeit deren 30, wolle bis Ende des Jahres aber auf 50 bis 100 Partner kommen, so Jon Erni.

Platz 9: Knall bei HP: PC- und Tablet-Geschäft sollen weg (19.08.2011)

HP-Boss Léo Apotheker plant einen Radikalumbau des Konzerns. So teilt HP im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen mit, dass geprüft werde, das komplette PC-Geschäft entweder teilweise oder komplett auszugliedern oder gleich ganz zu verkaufen. Es gäbe verschiedene Möglichkeiten, die für das PC-Business geprüft würden. HP ist wohlgemerkt der grösste PC-Hersteller der Welt, und das PC-Business ist HPs grösster Umsatzbringer – gleichzeitig wirft die Abteilung aber am wenigsten Gewinn ab.

Weiter hat HP verlauten lassen, dass man sich aus dem Geschäft mit Smartphones und Tablets zurückziehen wird. Das von Palm übernommene Betriebssystem WebOS wird also fallengelassen, auch wenn HP zu Protokoll gibt, dass das OS weiter bestehen bleiben soll (geprüft werden eine Lizenzierung oder ein Verkauf der Software) und lediglich keine neuen Geräte mehr erscheinen werden. Das WebOS hat HP im vergangenen Jahr im Rahmen der Palm-Übernahme, für die 1,2 Milliarden Dollar aufgewendet wurde, gekauft und danach riesige Ressourcen in die Weiterentwicklung gesetzt. Erste Geräte unter der Marke HP sind erst vor wenigen Monaten erschienen, und erst seit wenigen Wochen tauchen Meldungen auf, wonach sich die WebOS-Geräte mehr schlecht als recht verkaufen. Offenbar sieht man bei HP keine Möglichkeiten, diese Verkäufe nachhaltig anzukurbeln, um es mit Ökosystemen wie dem iOS oder Android aufnehmen zu können. Und deshalb habe Léo Apotheker frühzeitig die Handbremse gezogen, wie er laut Medienberichten in einer Telefonkonferenz mit Investoren erklärt haben soll. Tablets hätten das Geschäft verändert, doch die Touchpad-Verkaufszahlen würden nicht HPs Erwartungen entsprechen.


Wohin der Weg bei HP geht, ist derweil bereits seit geraumer Zeit bekannt, zeichnete sich mit der Berufung des ehemaligen SAP-Bosses Apotheker (Bild) an die Konzernspitze immer deutlicher ab und wurde gestern noch einmal unterstrichen: HP setzt auf Services und Software. Entsprechend wurde verkündet, dass man das britische Softwarehaus Autonomy übernehmen will und bereit ist, dafür rund 10 Milliarden Dollar aufzuwenden. Autonomy stellt Enterprise-Software her und ist unter anderem auf Enterprise-Search-Lösungen sowie auf Lösungen spezialisiert, die unstrukturierte Daten automatisch analysieren.

HP geht mit dem Abstossen des PC-Business und der stärkeren Fokussierung auf Services und Software denselben Weg, den IBM vor Jahren bereits erfolgreich gegangen ist. Jedoch scheinen die Anleger die Strategie nicht zu honorieren. Nach Bekanntgabe der Pläne noch vor dem US-Börsenschluss gaben die HP-Papiere um 6 Prozent nach – nachbörslich sollen sie nochmals um 10 Prozent eingebrochen sein.

Die Quartalszahlen des IT-Riesen entsprachen derweil den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz im Q3 konnte von 30,7 auf 31,2 Milliarden Dollar gesteigert werden. Der Gewinn pro Aktie stieg gegenüber Vorjahr von 0,75 auf 0,93 Dollar. Derweil wurde die Umsatzprognose fürs gesamte Jahr von 129 bis 130 Milliarden Dollar auf 127,2 bis 127,6 Milliarden gesenkt. Die Gewinnprognose fürs Gesamtjahr wurde von 4,27 Dollar pro Aktie auf 3,59 bis 3,70 Dollar pro Aktie angepasst.

Platz 8: Exklusiv - Switch fordert Schadenersatz von Hosting-Providern (07.04.2011)

Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Rechtsstreit zwischen den elf Schweizer Hosting-Providern und Switch weiter geht und man eine Aufsichtsbeschwerde gegen das Sekretariat der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko) eingereicht hat (Swiss IT Reseller berichtete). Dieses hatte im Rahmen einer Vorabklärung keine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung festgestellt.

Über einen Punkt haben sich die Provider und auch Switch bisher ausgeschwiegen: Wie Recherchen von "Swiss IT Reseller" zeigen, ist am Handelsgericht in Baden aktuell nämlich noch eine weitere Klage in dieser Angelegenheit hängig, die von Switch eingereicht wurde. Darin fordert man von den Hosting-Providern Ersatz für den durch die Klage beim Zürcher Handelsgericht entstanden Schaden.


Wie hoch die Schadenersatzforderung genau ist, will Switch auf Anfrage nicht preisgeben. Laut dem PR- und Marketing-Verantwortlichen von Switch, Roland Eugster, liegt die Summe in der Grössenordnung von 100'000 Franken. Dieser Betrag wurde gegenüber "Swiss IT Reseller" zuvor bereits von anderer Stelle genannt. Mit dieser Summe soll vor allem der Aufwand gedeckt werden, der für Switch durch die Klage am Zürcher Handelsgericht entstanden ist.

Deponiert wurde die Schadenersatzforderung laut Roland Eugster übrigens bereits im Herbst 2009, innerhalb der gesetzlich geforderten Frist nach dem Urteil des Zürcher Handelsgerichts.

Switch haben also alleine die Rechtstreitigkeiten am Zürcher Handelsgericht rund 100'000 Franken gekostet. Da stellt sich natürlich die Frage, was die Hosting-Provider bisher ausgegeben haben. Da die verschiedenen Verfahren noch hängig seien, könne man derzeit noch keine Angaben machen, hiess es am Mittwoch auf Nachfrage.

Wie "Swiss IT Reseller" von einer mit der Sache vertrauten Quelle erfahren hat, sind es unterdessen aber bereits mehr als 200'000 Franken. Jeder der elf an den Klagen beteiligten Provider musste bisher angeblich zweimal 10'000 Franken einschiessen. Ob sich dieser finanzielle Einsatz lohnt, wird sich noch zeigen.

Platz 7: Comparex entlässt im grossen Stil (03.02.2011)

Im April 2010 kündigte bei Comparex auf einen Schlag die gesamte Belegschaft und wechselte zu Konkurrent Bison (Swiss IT Reseller berichtete). Seither sorgt der Systemintegrator regelmässig für Schlagzeilen, sei es mit einem neuen Management respektive dessen Absetzung oder mit einer Finanzspritze durch das Mutterhaus PC-Ware .

Doch nun kommt es trotz dieses Geldzuschusses zu Entlassungen. Laut einem Bericht der "Computerworld" hat der IT-Dienstleister nämlich per Ende 2010 45 von 81 Mitarbeitenden gekündigt. Comparex-CEO Martin Rajsp habe in einem Brief, der der Zeitschrift vorliege, die Mitarbeiter darüber informiert, dass es leider trotz grosser Anstrengungen nicht gelungen sei, die erwartete Anzahl Kunden zu halten.


Weiter berichtet "Computerworld" über ehemalige Beschäftigte, die das Gefühl gehabt hätten, dass das Management die Kunden gar nicht habe halten wollen. So sollen Verkäufer kein Interesse gezeigt haben, wenn ein Kunde die Verträge nicht verlängern wollte. Angeblich hätten sie nicht einmal Preislisten gehabt. So taucht die Vermutung auf, dass Comparex den Betrieb nur aufrecht erhält, um die Schadenersatzklage gegen Bison durchziehen zu können.

Des weiteren fragt man sich, wie der Betrieb nun weitergeführt werden soll. Angeblich seien bei Comparex keine Citrix- oder Exchange-Spezialisten mehr tätig. CEO Rajsp dazu gegenüber "Computerworld": "Hier wurden offensichtlich stark verfälschte interne Informationen an Sie weitergegeben. Natürlich sind wir in der Lage, unsere Verpflichtungen gegenüber Kunden einzuhalten und natürlich halten wir uns an die Gesetze." Die Restrukturierung habe man gemacht, um die volle Leistungsfähigkeit gegenüber den Kunden zu erhalten. Ausserdem erklärt Rajsp, dass man durch konsequente Kundengewinnung mit standardisierten Services wieder die Wachstumskurve bestreiten will.

Platz 6: Walter Deppeler wird EMEA-Präsident bei Acer, Lanci tritt zurück (31.03.2011)

In der Acer-Teppich-Etage findet ein Umbruch statt. Wie das Unternehmen mitteilt, tritt Acer-CEO und -Präsident Gianfranco Lanci per sofort zurück. Der Rücktritt sei heute vom Acer-Verwaltungsrat akzeptiert worden. Begründet wird der Rücktritt mit einer unterschiedlichen Sichtweise zwischen Lanci und der Mehrheit des Verwaltungsrats, was die Zukunft von Acer angeht. Man habe trotz mehrmonatigem Dialog keinen Konsens finden können. Abweichungen gab es unter anderem bei der Auffassung der Wichtigkeit von Faktoren wie Wachstum, Marken-Positionierung, Methoden der Implementierung oder dabei, wie Mehrwert für Kunden geschaffen werden soll.

Interimistisch wird J.T. Wang, Acer-Vorsitzender, die Aufgaben von Lanci übernehmen. Wang erklärt, dass der Personal Computer der Kern von Acers Business bleiben soll. Ausserdem wolle man im Bereich der mobilen Geräte eine führende Rolle spielen. Die Industrie wandle sich, so Wang weiter, und Acer brauche etwas Zeit, um sich anzupassen. Abschliessend heisst es von Acer, dass man Lancis getane Arbeit schätze und ihm für die Zukunft alles Gute wünsche.


Die Veränderung an der Spitze des Unternehmens hat nicht nur Konsequenzen für Acer weltweit, sondern auch bei Acer im EMEA-Raum – war Gianfranco Lanci doch auch Präsident von Acer EMEA. Seine Position im EMEA-Raum wird vom Schweizer Walter Deppeler (Bild) übernommen, bislang stellvertretender Präsident von Acer EMEA. Der in Baden geborene, 54-Jährige Deppeler ist seit 1997 bei Acer und war bis 2007 unter anderem auch Schweizer Länderchef (Swiss IT Reseller berichtete). 2000 wurde er zum Marketingchef von Acer Europa (Swiss IT Reseller berichtete), 2004 zum Senior Corporate Vice President befördert (Swiss IT Reseller berichtete).

Platz 5: Exklusiv: Opitz Consulting Schweiz ist konkurs (14.04.2011)

Opitz Consulting in der Schweiz gibt es nicht mehr. Der hiesige Ableger des Oracle-, Java- und SOA-Projektspezialisten musste per 8. April 2011 Konkurs eröffnen. Offenbar konnte die Schweizer Niederlassung den Forderungen des Mutterhauses in Deutschland nicht mehr nachkommen, weshalb die Holding entschieden hat, den Standort Schweiz aufzugeben.

Ehemalige Mitarbeiter, die ungenannt bleiben wollen, erheben nun schwere Vorwürfe: "Die Holding hat für eine Überschuldung der Schweizer Niederlassung gesorgt. Eine Fortführung des Standorts in Thalwil wäre aufgrund der Zahlen durchaus möglich gewesen. Wir hatten noch Projekte und Arbeit bis in den September hinein und hätten die laufenden Kosten decken können." Offenbar hätte man unter den Mitarbeitern die Möglichkeit gesehen, Opitz Consulting Schweiz in eine Auffanggesellschaft zu überführen und die Firma und vor allem auch die Arbeitsplätze so am Leben zu erhalten. Ansonsten hätte immer noch die Möglichkeit für eine geordnete Liquidation bestanden. Beide Varianten scheinen aber für das Mutterhaus keine Option gewesen zu sein. Die ehemaligen Mitarbeiter vermuten nun, dass die Holding den Weg des Konkurses gewählt habe, um so die Sozialkosten für die Mitarbeiter nicht tragen zu müssen, die entstanden wären. "Für ein Unternehmen, das ansonsten so stolz ist auf sein soziales Engagement, ist das bedenklich", zeigen sich die ehemaligen Mitarbeiter gegenüber "Swiss IT Reseller" enttäuscht.


Insgesamt sind vom Konkurs hier in der Schweiz 15 Stellen betroffen. Ein Teil der ehemaligen Opitz-Leute sei bereits daran, sich neu zu orientieren, ein Teil käme eventuell temporär bei der Holding unter, wie es heisst. Der ehemalige Geschäftsführer und Partner von Opitz Consulting Schweiz, Chris Stocker, war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Dafür hat Opitz-CEO Bernhard Opitz (Bild), von "Swiss IT Reseller" mit den Anschuldigungen konfrontiert, verlauten lassen, dass die so nicht korrekt seien. Er macht klar, dass das bei der Gründung von Opitz Consulting Schweiz eingebrachte Eigenkapital sowie ein Darlehen im hohen sechsstelligen Bereich, das ausschliesslich von der Holding geleistet worden sei, inzwischen aufgebraucht seien. "Die bestehenden Aufträge sind spätestens im Juni 2011 abgearbeitet und decken nicht die laufenden Kosten der Niederlassung", so Bernhard Opitz in einem Statement. Analog zur Holding habe das auch der Insolvenzverwalter erkannt und daher das Konkursverfahren über Opitz Consulting Schweiz eröffnet.

Weiter erläutert Bernhard Opitz: "Auf Anregung und mit ausdrücklicher Genehmigung des Insolvenzverwalters bietet nun die Holding den Kunden und Mitarbeitern an, die laufenden Aufträge unter der Regie der Holding abzuwickeln. Die Einnahmen aus diesen Aufträgen werden den ausführenden Mitarbeitern vollumfänglich zugeführt. Die Besprechungen mit Kunden und Mitarbeitern laufen zurzeit und sind noch nicht abgeschlossen." Abschliessend beurteilt er die Informationen der anonymen Mitarbeiter "weder für sachlich richtig noch für sachdienlich."

Platz 4: Umsatzeinbruch bei Acer (29.03.2011)

Bislang rechnete Acer für das erste Quartal 2011 mit einem Umsatzwachstum von 3 Prozent. Nun korrigiert der PC-Hersteller seine Prognose nach unten. Im ersten Quartal 2011 wird der Umsatz von Acer demnach im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal voraussichtlich um zehn Prozent einbrechen. Und auch für das zweite Quartal 2011 erwartet das Unternehmen keinen Aufschwung. Verantwortlich für den Umsatzeinbruch ist laut Acer die schwache Nachfrage in Westeuropa und den USA.

Platz 3: Auch in der Schweiz Klage gegen Post-Service Incamail (24.02.2011)

Bereits Anfang Jahr hatte Rpost in Los Angeles eine Klage gegen die Schweizerische Post eingereicht, weil deren Service Incamail, für den sicheren und nachweisbaren Versand von vertraulichen E-Mails, Patente des amerikanischen Unternehmens verletzten würde. Doch nun hat Rpost seine Vorwürfe auf die Schweiz ausgeweitet und Klage in Zürich eingereicht, wie der "Tagesanzeiger" berichtet. Man besitze für den eigenen Dienst Registered E-Mail nicht nur Patente in den USA, sondern auch in weiteren 29 Ländern, darunter auch die Schweiz. Der amerikanische Anbieter fordert die Post daher auf, Incamail zu sperren, weil der Dienst ihren eigenen Service für verschlüsselte Mails einschränke.


Wie Post-Sprecherin Nathalie Salamin allerdings gegenüber dem "Tagesanzeiger" verlauten lassen hat, basiert Incamail 3.0, das auch in den USA angeboten werde, auf einer bekannten Technologie, weshalb die Schweizerische Post keine Patente verletzt habe.

Platz 2: Swisscom nimmt 95-Prozent-Hürde (15.02.2011)

Swisscom hat im Rahmen der angekündigten Komplettübernahme des Tochterunternehmens Fastweb die erste Hürde genommen und die Schwelle von 95 Prozent Anteil am Aktienkapital von Fastweb überschritten. Gemäss einer Medienmitteilung hat Swisscom Italia zum Start der Sell-out-Periode insgesamt 2527 Fastweb-Aktien dazu gewonnen, womit man neu auf einen Anteil von 95,00049 kommt. Die 95-Prozent-Hürde ist für Swisscom wichtig, erlaubt sie nun doch die Ausübung des Kaufrechts. Zudem sind laut dem Schweizer Telekomunternehmen nun auch alle Voraussetzungen erfüllt, damit das Gesamtverfahren umgesetzt werden kann.

Platz 1: PC-Ware vereinheitlicht Channel (29.03.2011)

Comparex Schweiz sorgte 2010 mit einem Massenexodus der Mitarbeiter für Aufsehen und befindet sich diesbezüglich noch immer im Rechtsstreit mit Bison (Swiss IT Reseller berichtete). Nun meldet das Unternehmen, dass man erfolgreich ins 2011 gestartet sei und das Retail-Geschäft habe stabilisieren können. Weiter heisst es, dass die PC-Ware Gruppe, zu der auch Comparex gehört, die Business Channels vereinheitliche. Im Rahmen dieser Umstrukturierung werde der bislang rein schweizerische, von Comparex betreute Retail/POS-Kanal auf die gesamte Gruppe ausgeweitet. So soll für alle PC-Ware-Länder eine einheitliche Strategie definiert werden.


Zunächst migriere man die hauseigene Kassen-Verbund-System-Software (KVS) auf Microsoft C# mit .NET Framework 3. Danach werde das System weiterentwickelt – gemäss den Anforderungen diverser Retail-Channel. Geplant ist, dass die aktualisierte KVS-Software gegen Ende 2011 lanciert wird. Ausserdem sucht man weitere POS-Software-Hersteller für Partnerschaften und will so das Portfolio in diesem Bereich ausweiten. (mw)


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