Schweizer CE-Geschäft tief im Minus
Quelle: GfK Switzerland

Schweizer CE-Geschäft tief im Minus

Der Schweizer Detailhandel liegt im Minus und hat in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,7 Prozent nachgegeben. Das CE-Geschäft gab gar um 14 Prozent nach, während das Geschäft mit IT/Hardware zu den Gewinnern zählt.
7. November 2011

     

Die Marktforscher von GfK Switzerland haben die Zahlen für den Schweizer Detailhandel während der ersten drei Quartale 2011 veröffentlicht. Und die sehen düster aus. Vor allem das dritte Quartal 2011 lief für den hiesigen Detailhandel äusserst harzig, das Minus gegenüber Vorjahr beträgt 5 Prozent. Für die ersten neun Monate des Jahres resultiert so ein Minus von 2,7 Prozent, wobei der Lebensmittelhandel etwas weniger einbüsste (-2,6%) als der Non-Food-Bereich (-3,1%).


Der grosse Verlierer im Non-Food-Bereich ist das CE-Geschäft. Der Sektor Consumer Electronics (Audio, Video, TV) verlor in den ersten neun Monaten des Jahres satte 14 Prozent gegenüber Vorjahr. Ein Minus von 6 Prozent wird derweil im Foto-Bereich (Apparate und Zubehör) verzeichnet. Um 6 Prozent zulegen konnte hingegen der Bereich IT/Hardware, womit das PC-Segment der grosse Gewinner im Non-Food-Segment ist.
Die Aussichten für die kommenden Monate sind gemäss GfK ebenfalls alles andere als rosig. Ein Minus von 5 Prozent in einem Quartal habe es seit Jahren nicht mehr gegeben, und die Diskussionen um den Preis werden auch in den kommenden Monaten das dominierende Thema sein. Die Konsumenten würden damit noch preisbewusster werden, ausserdem würden all die Diskussionen Unsicherheit schaffen – mit dem Resultat, dass die Konsumenten mit Einkäufen zuwarten würden. (mw)


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