Sony schreibt rote Zahlen
Quelle: Sony

Sony schreibt rote Zahlen

Sony musste im vergangenen Quartal sowohl einen Umsatzrückgang als auch einen Verlust hinnehmen und gleichzeitig seine Prognosen für die kommenden Monate deutlich senken.
2. November 2011

     

Elektronikriese Sony hat im vergangenen, zweiten Quartal seines diesjährigen Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 27 Milliarden Yen hinnehmen müssen. Der Umsatz sank ebenfalls. Im Vergleich zum Vorjahr resultiert ein Minus um 9,6 Prozent auf rund 1,6 Billionen Yen.

Auch die Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr sind düster, rechnet Sony doch mit einem Nettoergebnis von minus 90 Milliarden Yen, was umgerechnet rund 1,16 Milliarden Dollar entspricht. Im Juli hatte man noch einen Gewinn von 60 Milliarden Yen in Aussicht gestellt. Die Umsatzprognose für 2011 liegt neu bei 6,5 Billionen Yen (bisher: 7,2 Billionen Yen).


Gründe für die schlechten Zahlen gibt es bei Sony einige: Die Naturkatstrophen in Japan und Thailand, den starken Yen und Sicherheitsprobleme im Playstation Network beispielsweise. Ausserdem leide man auch unter einem grossen Preiszerfall bei LCD-Fernsehern und einer geringeren Nachfrage nach Kameras und PCs, meint Sony. (mv)


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