Microsoft trotzt Red Hat und Apple
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Microsoft trotzt Red Hat und Apple

Dass sich Microsoft nach wie vor an der Spitze des Betriebssysteme-Markts bewegt, dürfte nicht allzu stark verwundern. Überraschungen gibt es derweil bei Apple und Red Hat.
28. April 2011

     

Gartner hat die Wachstumszahlen im Betriebssysteme-Markt für das Jahr 2010 bekanntgegeben. Gemäss der Studie konnte dieser gegenüber dem Vorjahr umsatzmässig um 7,8 Prozent auf 30,3 Milliarden Dollar zulegen. Nicht unerwartet dominiert nach wie vor Microsofts Windows mit 78,6 Prozent Marktanteil. Das Unternehmen konnte letztes Jahr mit dem Verkauf seiner Betriebssysteme stolze 23,8 Milliarden Franken umsetzen und ein Wachstum von 8,8 Prozent verzeichnen.

Mit 18 respektive 15,8 Prozent führen Red Hat und Apple zwar die Wachstums-Rangliste an, dieser Umstand ändert allerdings nichts an der Vormachtstellung von Microsoft, dessen gelungenes Geschäftsjahr von Garnters Analysten unter anderem auf die Einführung von Windows 7 und die nötig gewordene Ablösung von Vorgängersystemen in Unternehmen zurückgeführt wird.


Die gestiegene Nachfrage nach iMacs und Macbooks, welche Apples Wachstumszunahme erklären soll, kann laut Analysten unter anderem als ein positiver Nebeneffekt der grossen Popularität von iPhone und iPad gewertet werden: Dank dem Boom im Bereich der mobilen Geräte konnte Apple auch bei den Laptops und PCs neue Kunden gewinnen.

Linux' ausgezeichnete Wachstumszahlen führt Gartner derweil auf die zunehmende Akzeptanz von offenen Standards durch die Enduser zurück. Insbesondere im Markt der Server-Betriebssysteme wuchs Red Hat gegenüber seiner Konkurrenz am schnellsten und steigerte seinen Umsatz von 517 auf 610 Millionen Dollar. (hbe)


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