Gesamtabsatz und -umsatz für Games und Hardware in der Schweiz waren im zweiten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht rückläufig. Dies hat die Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA) ermittelt. Der Hardware-Markt hat demnach um 19,8 Prozent im Absatz und um 16,1 Prozent beim Umsatz abgenommen. Der Rückgang ist vor allem auf den Einbruch bei den portablen Geräten zurückzuführen. So wurden 43 Prozent weniger Handhelds verkauft, was zu einem Umsatzrückgang von 41 Prozent geführt hat. Die Home-Konsolen haben derweil ein Plus verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 7 Prozent mehr abgesetzt, was zu einer Umsatzsteigerung von 4 Prozent geführt hat.
Bei den Spielen konnte das Vorjahresniveau weitgehend gehalten werden. Trotz 4 Prozent weniger Absatz wurde der Umsatz um gut 3 Prozent gesteigert. Gemäss SIEA-Präsident Peter Züger liegen diese Quartalszahlen im Rahmen der Branchenerwartungen und auch für das laufende Quartal werde keine grosse Dynamik erwartet. "Die Produkt-Pipeline für die kommenden Monate sieht hingegen sehr vielversprechend und attraktiv aus. Für das vierte Quartal gehen wir daher dank der angekündigten Innovationen bei Hardware und Spielen unverändert von einer spürbaren Belebung des Marktes aus."