EWB darf die Glasfaser bauen

22. Juni 2009

     

Das Gemeindegebiet Bern erhält in den nächsten zehn Jahren ein flächendeckendes Glasfasernetz. Der Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern (EWB) hat das entsprechende Fibre-to-the-home-Projekt (FTTH) bewilligt, das 140 Millionen Franken kostet. In zehn Jahren sollen 90 Prozent aller Wohnungen in Bern mit Glasfasern ausgerüstet sein.

Um den Bau des Netzes voranzutreiben, schafft EWV rund 30 neue Stellen. Um möglichst flexibel zu sein, werden überall sogenannte Speedpipes verlegt, die es ermöglichen, Glasfaserkabel innerhalb von wenigen Stunden auszutauschen. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt also mehr Fasern pro Kabel benötigt werden, können diese einfach verlegt werden. Mit den Eigentümern der an das Glasfasernetz angeschlossenen Gebäude schliesse EWB Verträge ab, die Bauarbeiten sollen möglichst rasch begonnen werden.


In Verhandlungen mit den Service-Providern hat EWB in den vergangenen Wochen zudem gefordert, dass die sich die Entschädigung für die Nutzung des Glasfasernetzes nach dem Marktanteil bei den Services richtet. Ausserdem hat sich der Stadtrat einstimmig dafür ausgesprochen, dass ein Parallelnetz in Ben verhindert werden soll. (ahu)


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