Netviewer ohne Moser

12. Mai 2009

     

Die Schweizer Niederlassung des deutschen Software-Herstellers Netviewer wird seit März von der deutschen Zentrale in Karlsruhe aus geführt. Andreas Moser (Bild), der seit über vier Jahren die hiesige Organisation aufgebaut hatte, hat das Unternehmen verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Dies bestätigt Moser ebenso wie Dunja Riehenmann, Head of Communications and Marketing Operation, gegenüber IT Reseller.

Mosers Weggang sei unabhängig von der Geschäftsentwicklung, das erste Quartal 2009 sei "sehr erfolgreich" verlaufen und die Ergebnisse der Schweizer Niederlassung lägen 11 Prozent über Plan. Mosers Nachfolge hat Marco Slongo, als Head of Sales Switzerland, am 1. April angetreten, sagt Riehenmann. Tatsächlich aber ist Vorstand und CFO des Mutterhauses, Robert Gratzl der Geschäftsführer in der Schweiz, so steht es auch im Handelsregister.


Man habe "gleichwohl vollstes Vertrauen in Slongo", bekräftigt Riehenmann, da er "als rechte Hand von Moser erfolgreich im Vertrieb" sei. Bei Netviewer Schweiz arbeiten derzeit 10 Mitarbeitende, zu Mosers Zeiten waren es teilweise 15. Das Unternehmen beschäftigt weltweit (in sieben Ländern) 250 Mitarbeitende. Dem Vernehmen nach sollen es aber insgesamt auch schon fast 300 gewesen sein.

Insider spekulieren nun, man wolle die Softwareschmiede, die mit ihren Fernwartungssoftware- und Online-Konferenz-Lösungen attraktive Kosteneinsparungen ermöglicht, für den Verkauf fit-trimmen und streiche deshalb Management-Positionen und ersetze personelle Abgänge nicht mehr. (mh)


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