Forbes-Magazin kürt Nvidia zur Firma des Jahres

11. Januar 2008

     

Das amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" hat den Grafikchip-Hersteller und -Entwickler Nvidia zu seiner Firma des Jahres 2007 gewählt. Nvidia habe sich in den letzten vier Jahren von einer Hinterbänkler-Position zur Dominanz des halsbrecherischen und hoch lukrativen Grafikchip-Marktes entwickelt. Mit günstigeren und grösseren Bandbreiten, sowie Kundennachfrage nach 3D-Power wie Online-Gaming, wird auch eine erhöhte Nachfrage nach Grafikprozessoren erwartet. Nvidia hat den Marktanteil bei Desktop-Grafikkarten im Jahr 2007 von 57 Prozent (2006) auf 62 Prozent erhöht. Die Bruttomarge stieg von 29 Prozent im Jahr 2004 auf derzeit 46 Prozent. Der Aktienwert hat sich seit 1999 21-fach erhöht und in derselben Zeitspanne sogar Apple übertroffen.

Spielhersteller und Vertriebe loben die Zusammenarbeit mit Nvidia. Unlängst verkündete das amerikanische Studio Valve die Zusammenarbeit bei Entwicklung, Vertrieb und Organisation von Events. Allen Nvidia-Geforce-Nutzern wird jetzt im Gegenzug über Valves Steam-Distribution das PC-Spiel "Portal: First Slice" verschenkt. Der türkischstämmige Deutsche Cervat Yerli, Gründer und Shootingstar des Farcry- und Crysis-Entwicklerstudios Crytek, lobte Nvidia anlässlich des Gamehotel-Events in Zürich als seine Wegbereiter. "Nvidia war die einzige Firma, die mir an der E3 in Los Angeles als blutjunger Nobody aus Germany zuhören wollte und unsere damals bahnbrechende Technikdemo anzuschauen bereit war." Aber erst, nachdem er mit dem verzweifelten Schrei "for fuck’s sake" den abgekehrten Ansprechpartner umstimmte, ohne wirklich Englisch sprechen zu können. (mro)


Bild: Cover-Ausschnitt des Grafik-Vorzeigespiels "Crysis" von Crytek.


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