Ringback-Sounds lassen die Kassen klingeln

30. November 2004

     

Mit Klingeltönen haben unzählige Anbieter äusserst gut verdient, doch das Geschäft hat den Zenit erreicht. Künftig dürfte mit sogenannten Ringback-Tracks noch viel mehr Kasse gemacht werden. Konkret handelt es sich dabei um bekannte Hitparaden-Tracks, die an Stelle des Ruftons abgespielt werden.

Bis das Gegenüber den Anruf entgegennimmt oder die Combox aufgeschaltet wird, hört man anstelle des Ruftons beispielsweise den neuesten Libertines-Hit. Dabei soll es möglich sein, einzelnen Anrufern unterschiedliche Sounds zuzuweisen. Während etwa die Eltern mit Mozart bedient werden, hört der Business-Partner Cool Jazz und die Freundin eine Boy Group-Schnulze. Der Service wurde von der koreanischen Telco ins Leben gerufen und steht seit kurzem den kalifornischen Handy-Usern zur Verfügung.


Bis Ende nächsten Jahres soll der Dienst in den USA zur Verfügung stehen. Analysten gehen davon aus, dass sich mit Ringtones sehr viel Geld machen lässt. Für einen Ringback-Track bezahlen die Nutzer monatlich einen Dollar, hinzu kommt eine Jahresgebühr von weiteren zwei Dollar. Man rechne!
Zu den grossen Gewinnern zählt einmal mehr natürlich auch die Musikindustrie. In Kalifornien stehen bis anhin 2200 Tracks aus dem Repertoire von Sony BMG und Warner Music zur Verfügung. (IW/map)


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