Ascom devestiert weiter

24. Juni 2004

     

Der Schweizer Technologiekonzern Ascom wird immer schlänker: Im Rahmen der "Fokussierung auf Kernkompetenzen" verkauft das Unternehmen jetzt eine seiner zwei in Frankreich gelegenen Produktionsstätten. Die Gesellschaft Ascom HPF mit Sitz in Bonneville wird mitsamt den 260 Mitarbeitenden an die Oristano-Gruppe verkauft. Über den Kaufpreis haben die beiden Firmen gemäss einer Medienmitteilung Stillschweigen vereinbart.

Ascom HPF stellt Telefon-Terminals sowie elektronische Telekommunikations-Komponenten her und erzielte damit im letzten Jahr einen Umsatz von 45 Millionen Franken. Das Unternehmen wird fortan unter dem Nahmen HPF Digital auftreten.


Der Verkauf von Ascom HPF stellt laut Ascom-CEO Rudolf Hadorn einen "weiteren Meilenstein bei der Umsetzung unserer Devestitionen" dar. Ausserdem sei mit Oristano ein Käufer gefunden worden, der dem Unternehmen eine vielversprechende, neue industrielle Perspektive bieten könne, so Hadorn weiter. Die Oristano-Gruppe befindet sich im Besitz französischer Firmen und verfügt über eine Produktepalette, die von Telekommunikation bis zu digitalem Fernsehen reicht.




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