HP-Aktionäre stimmen zu

18. April 2002

     

Fiorinas Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Hewlett-Packards Aktionäre haben der Übernahme von Compaq zugestimmt – wenn auch nur mit knapper Mehrheit. Nach der Wahl vom 19. März wurden jetzt 837,9 Mio. Ja-Stimmen und 792,6 Mio. Nein-Stimmen ausgezählt. Um sicher zu gehen wird noch einmal ein Woche lang nachgezählt, dann gilt das Ergebnis als amtlich. Die Anteilseigner, die nicht mit der Familie Hewlett oder Packard in Verbindung stehen, hätten laut einer HP-Mitteilung im Verhältnis 2:1 für die Übernahme gestimmt.

Noch ist nichts in Stein gemeisselt – schliesslich kann gegen das Ergebnis noch Einspruch erhoben werden. Wie zu erwarten hat Walter Hewlett, Sohn von Firmengründer Bill Hewlett, bereits seinen Widerspruch angekündigt.


Am 23. April beginnt Walter Hewletts Prozess gegen HP. Er glaubt, dass HP auf nicht rechtmässige Weise um Stimmen von Grossanlegern wie der Deutschen Bank geworben habe. Der Deutschen Bank soll gedroht worden sein, bei einem "Nein" von weiteren Geschäften mit HP ausgeschlossen zu werden. Grossen Wirbel hatte in diesem Zusammenhang auch eine Voice-Mail von Carly Fiorina erzeugt, die den Medien zugespielt wurde. (ava)




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