COS tritt vom Karma-Deal zurück!

25. April 2001

     

Die Vergangenheit holt Karma einmal mehr ein. Wie heute morgen bekannt wurde, tritt COS von der Vereinbarung mit Karma Components zurück. Ebenfalls hinfällig sind damit die Verhandlungen mit Karma in England und Karma Portugal. Gemäss der Mitteilung sind "noch nicht abschliessend geklärte Besitzansprüche Dritter" der Grund für diese überraschende Wende in der Karma-Story.

COS möchte das Risiko vermeiden, "in langfristige juristische Streitigkeiten verwickelt zu werden", so Kurt Früh von COS. Der geplante Aufbau der COS IP AG, der zentralen Einkaufsorganisation von COS, soll nun aus eigener Kraft weiter vorangetrieben werden.


Hinter dieser Überraschung steckt die bewegte Vergangen der Karma-Gruppe. Der paneuropäische Komponenten-Disti gehörte bis zum Herbst 99 zum CHS-Konzern. In einem Handstreich retteten Patrick Matzinger und seine Kollegen die Gruppe aus den Trümmern des fallenden Konzerns. Sie kauften einer Luxemburger Bank die Aktien der einzelnen Karma-Ländergesellschaften ab, die dort als Sicherheit für einen Kredit an CHS hinterlegt waren. Einige CHS-Manager haben damals die Rechtmässigkeit dieses Deals bestritten. (hc)

Lesen Sie an gleicher Stelle zu einem späteren Zeitunkt die Stellungnahmen von Patrick Matzinger, Karma und Kurt Früh, COS.




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