Durchblick im Lizenzen-Dschungel

Software Management Suite 3.0 von Microware erleichtert das Lizenzmanagement.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/12

     

In Unternehmen werden über Monate und Jahre Softwareprogramme, Updates und Patches auf Desktops, Laptops und Servern installiert, upgedated und wieder deinstalliert. Da ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Oft kommt es vor, dass Lizenzen gekauft werden, obwohl sie bereits vorhanden wären. Fehlende Lizenzen andererseits können eine Unternehmung unbeabsichtigt in die Illegalität führen.
Mit der Software Management Suite 3.0 von Softwaremanagement.org, die seit dem 1. Juni in der Schweiz von Microware (www.microware.ch) vertrieben wird, lassen sich unternehmensweite IT-Infrastrukturen analysieren.

Genaue Resultate durch Filescan

In einem ersten Schritt wird ein Server als Zentrale aufgesetzt. Von diesem aus wird ein Suchlauf nach den verfügbaren Geräten gestartet und deren Erreichbarkeit gecheckt. Der darauf folgende Scan berücksichtigt dann nicht nur die Registry-Einträge, sondern auch die Informationen aus den File-Headern. Programme werden oft aus der Registry gelöscht, obwohl sie physisch noch vorhanden sind und umgekehrt. Mit dem Filescan lässt sich überprüfen, welche Programme effektiv installiert sind. Die Resultate werden mit einer laufend aktualisierten Produkteliste abgeglichen. Der Vergleich mit den vorhandenen Lizenzen ergibt, ob deren Anzahl mit den wirklich installierten Programmen übereinstimmt. So lässt sich auf Knopfdruck feststellen, wo sich überzählige Lizenzen befinden oder wo welche fehlen.
Der Report zeigt sogar auf, ob korrekt up- und downgegraded wurde. Der Security Patch Scan spürt ausserdem sämtliche Patches und Packs auf und vergleicht sie mit der aktuellen Liste von Microsoft.

Erfolgreicher Einsatz

Alle Resultate lassen sich nach Subunternehmen, Kostenstellen und weiteren Kriterien gruppieren. Die Suite scannt aber auch die Hardware. Dabei nutzt sie unter anderem die Windows Management Instrumentation Database, wo sich Daten wie RAM, Festplatten, die Anzahl der CPUs und Seriennummern finden.
Herbert Keller, Marketing Manager bei Microware, verweist darauf, dass SMO bereits erfolgreich bei Swisscom IT-Services eingesetzt wird. Dort gebe es auf Hunderten von Servern teilweise identische Software mit je nach Einsatz unterschiedlichen Lizenzen. Microware selber setzt das Tool im Rahmen ihres License-Management-Programms ebenfalls ein. Daher sei man auch in der Lage, die Kunden in ihrem eigenen Unternehmen so zu schulen, dass sie rasch produktiv mit SMO arbeiten könnten. (fis)


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