Nokia rutscht tiefer in die roten Zahlen
Quelle: Nokia

Nokia rutscht tiefer in die roten Zahlen

Nokia muss im zweiten Quartal 2012 einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro einstecken. Der Umsatz sinkt um 19 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro.
19. Juli 2012

     

Nokia kämpft auch im zweiten Quartal 2012 ums Überleben und rutscht noch tiefer in die roten Zahlen: Der finnische Handyhersteller muss einen Verlust von 1,4 Milliarden Euro einstecken. Zum Vergleich: Im zweiten Quartal 2011 betrug der Verlust noch "bescheidene" 368 Millionen Euro. Auch der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Grund für das schlechte Ergebnis waren laut Nokia unter anderem Restrukturierungskosten, Abschreibungen auf Lagerbestände und einen negativen Steuereffekt, der das Unternehmen rund 800 Millionen Euro kostete.


Die Gerätesparte erwirtschaftete im zweiten Quartal rund 4 Milliarden Euro, 26 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Absatz sank von 88,5 Millionen Stück auf 83,7 Millionen Stück. Besonders schlecht verkauften sich trotz der neuen Lumia-Modelle die Smartphones von Nokia: Hier sanken die Absatzzahlen von 16,7 Millionen Stück im Vorjahresquartal auf 10,2 Millionen Stück im zweiten Quartal 2012. Immerhin konnte Nokia die Verkäufe von Einfachhandys von 71,8 Millionen Stück im Vorjahr auf 73,5 Millionen Stück steigern. (dv)


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