Cloud Computing: Banken zögern

Banken und Finanzinstitute investieren in Sicherheit und Compliance und zögern bei Cloud Computing.
22. Juni 2010

     

Die Studie "2010 Financial Services Industry Analysis: Critical Concerns for Information Security in a Down Economy" von Loglogic zeigt, dass Finanzinstitute momentan populäre Investitionen in IT-Infrastrukturen vermeiden. Dazu zählt laut Studie vor allem Cloud Computing. Hierbei äussern die befragten Banken, Investmenthäuser und Versicherungsunternehmen Bedenken hinsichtlich Datensicherheit und Transparenz. 34 Prozent glauben demnach, dass Cloud Computing für ihr Unternehmen nicht von strategischer Bedeutung ist. 26 Prozent geben derweil an, dass ihre Firma nicht genug risikobereit ist für die Cloud.


Weiter verdeutlicht die Studie, dass grundlegende IT-Funktionen wie Sicherheit und Compliance weiterhin industrieweit zu den wichtigsten Anliegen der IT-Abteilungen gehören. 59 Prozent wollen in diesen Bereichen investieren. Nur wenige planen, für Innovationen wie Cloud Computing Geld auszugeben.


"Obwohl Cloud Computing für Unternehmen zahlreiche Vorteile bietet, sind wir nicht überrascht, dass Finanzinstitute in diesem Bereich zögern", meint Loglogic-CEO Guy Churchward. "Es sind noch einige Fragen bezüglich Datensicherheit und Transparenz in der Cloud ungeklärt. Es ist Aufgabe der Cloud-Anbieter, mehr Einblick in die Prozesse und Umsetzung zu bieten, bevor Finanzinstitute im grossen Stil darauf setzen", ist Churchward überzeugt.

(abr)


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