Chance für Informatiklehrlinge

Resource Informatik will mit einem eigenen Lehrgang Informatiklehrlinge zu SAP-Programmierern weiterbilden. Den Besten, die mittels eines Auswahl­verfahres ausgesiebt werden, winkt nach der Ausbildung eine Festanstellung.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2007/05

     

Die Branche läuft wie geschmiert, doch überall mangelt es an qualifizierten Fachkräften. Insbesondere im Applikationsentwicklungsumfeld sind gute Mitarbeiter Mangelware. Der Glattbrugger SAP-Gold-Partner Resource Informatik startet deshalb mit einem eigenen Ausbildungsprojekt, um für einmal nicht nur Studienabgängern, sondern Informatiklehrlingen eine Chance zu geben, sich in Sachen SAP-Anwendungsentwicklung weiterzubilden und einen Job zu finden. «Es fehlt an talentierten Nachwuchskräften mit dem nötigen Know-how. Also entschlossen wir uns, selber ein Ausbildungsprogramm zu entwickeln», sagt Bruno Schmid, CEO von Resource Informatik.

Schmid sieht als mögliche Kandidaten für sein Projekt R.A.P. (Resource Academy Process) KV- oder bevorzugt Informatiklehrlinge im letzten Lehrjahr mit Richtung Anwendungsinformatik: «Im Idealfall sind es junge Leute, die bereits Erfahrung in Applikationsentwicklung sowie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse haben.» In einem ersten Schritt werden rund 20 Bewerberinnen und Bewerber in Berufsbildungszentren der Zentral- und Ostschweiz sowie in der Region Zürich gesucht, die Anfang Mai an einem zweitägi­gen Boot Camp ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen möchten. Die besten fünf werden zum einjährigen Lehrgang zugelassen und haben so die Chance, in einem 70 Mitarbeiter starken SAP-Haus das Handwerk der Anwendungsentwicklung zu lernen.


«Normalerweise ist es für Lehrabgänger schwierig, eine solche Chance zu bekommen, werden doch meist Studienabgänger bevorzugt», betont Schmid. Das Ausbildungsgehalt beträgt 3500 Franken im Monat, und den fünf SAP-Frischlingen winkt nach erfolgreichem Abschluss des R.A.P.-Lehrgangs eine Festanstellung mit einem garantierten Mindestgehalt von 5500 Franken. Vertraglich zum Bleiben verpflichtet werden die Absolventen des Lehrgangs nicht. Nach dem Ausbildungsjahrs haben sie bei uns die Chance, auch Erfahrungen in externen Kundenprojekten zu sammeln.» Man wolle die jungen Leute zu nichts zwingen, sondern sichere ihnen lediglich eine Anstellung zu. «Wir freuen uns aber selbstverständlich, wenn sie bei uns bleiben», sagt Schmid. Wer kein Stubenhocker, sondern jung, innovativ, «freakig» ist und etwas aus seinem Leben machen wolle, sei willkommen, sich zu bewerben. Weitere Informationen unter www.rap.resource.ch. (mh)


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