2020 wurden 143 Milliarden Dollar für Mobile Apps ausgegeben

15. Januar 2021 - Eine Analyse des globalen Mobile-App-Marktes zeigt, dass 2020 218 Milliarden neue Handy-Apps heruntergeladen und dabei 143 Milliarden Dollar ausgegeben wurden, ein Plus von 20 Prozent.

Die auf das Mobile-Segment spezialisierte Marktforschungsfirma App Annie hat eine Reihe von Zahlen zum Geschäft mit Mobile Apps 2020 veröffentlicht. Demnach wurden im letzten Jahr weltweit 218 Milliarden neue Handy-Apps aus den App Stores von Apple und Google respektive den Android-Ablegern in China heruntergeladen. Mit diesen Apps wurden 143 Milliarden Dollar Umsatz generiert, ein Plus von 20 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Und die durchschnittliche tägliche Handynutzung stieg weltweit um ebenfalls 20 Prozent, auf 4,2 Stunden.

In der Schweiz wurden im letzten Jahr 610 Millionen Apps heruntergeladen und dabei 240 Millionen Dollar ausgegeben, wie "Heise" unter Berufung auf den Report schreibt. Zum Vergleich: In Deutschland wurde 2,2 Milliarden Apps herunterladen und 3,12 Milliarden Dollar Umsatz gemacht, in Österreich wurden 400 Millionen Apps geladen und 230 Millionen Dollar Umsatz damit generiert.

Weiter ist aus den Zahlen von App Annie zu entnehmen, dass für Mobile Ads im letzten Jahr 240 Milliarden Dollar ausgegeben wurden, ein Plus von 26 Prozent. Ausserdem wurden 73 Milliarden Dollar in Unternehmen investiert, die sich auf Mobile Apps spezialisiert haben, ein Plus von 27 Prozent. Und: 97 Prozent aller Publisher haben via Apples App Store weniger als eine Million Dollar eingenommen, qualifizieren also für Apples neues App Store Small Business Programm ("Swiss IT Reseller" berichtete), mit dem die Abgaben auf 15 Prozent reduziert werden.

Zum Thema Social Apps berichtet App Annie schliesslich, dass die Zeit, die die User letztes Jahr auf solchen Apps verbracht haben, um 325 Prozent gewachsen ist. Am stärksten zugelegt hat dabei Tiktok. In den USA etwa ist Tiktok die am zweithäufigsten genutzte App mit der längsten durchschnittlichen Nutzungszeit, und auch in Deutschland liegt Tiktok bereits auf Platz drei.

Den gesamten Report kann man im Austausch gegen seinen Namen und seine Mailadresse an dieser Stellen abrufen. (mw)

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