Corona lässt IT-Ausgaben weiter sinken

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6. Mai 2020 - Die Marktforscher von IDC korrigieren ihre Prognose für die weltweiten IT-Ausgaben 2020 erneut nach unten und rechnen nun mit einem Rückgang von 5,1 Prozent im Vergleich zu 2019.

Die weltweiten IT-Ausgaben werden sich in diesem Jahr um 5,1 Prozent auf 2,25 Billionen Dollar reduzieren, so die jüngste Prognose der Marktforscher von IDC. Damit korrigieren die Auguren ihre Einschätzung von Anfang April, bei welcher ein Rückgang der IT-Ausgaben um 2,7 Prozent vorausgesagt wurde, noch weiter nach unten. Zum Vergleich: Anfang Jahr erwartete man bei IDC für 2020 noch ein Wachstum der IT-Ausgaben um 5,1 Prozent.

Verantwortlich für den nun prognostizierten Rückgang um 5,1 Prozent ist wenig überraschend die Coronakrise, die vor allem in gewissen IT-Segmenten die Ausgaben massiv bremse, ebenso wie kurzfristige IT-Investitionen.

Im Bereich Telecom und Business-Services rechnen die Auguren mit einem Minus von 3,4 Prozent auf knapp 4 Billiarden Dollar. Und auch die Ausgaben für Geräte, inklusive PCs und Telefone, werden sich massiv reduzieren im laufenden Jahr und seien der Haupttreiber für den gesamten Rückgang der IT-Ausgaben. Weiter zulegen werden derweil die Ausgaben im Bereich IT-Infrastruktur – sprich Server, Storage, Netzwerk und Cloud Services. Hier erwartet man bei IDC ein Plus von fast 4 Prozent auf 237 Milliarden Dollar. (abr)

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