Umsatz von HTC schrumpfte 2019 markant

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7. Januar 2020 - Nach einem schwachen 2018 kann das taiwanische Unternehmen das Ruder auch im abgelaufenen Jahr 2019 nicht herumreissen. Der Umsatz brach um fast 60 Prozent ein.

HTC, vor allem bekannt als Hersteller von Smartphones und VR Headsets mit Sitz in Taiwan, steckt schon länger in der Krise. Bereits 2018 musste das Unternemen einen massiven Umsatzeinbruch verzeichnen ("Swiss IT Reseller" berichtete). Die aktuellen Unternehmenszahlen für das abgelaufene Jahr 2019 sehen indes nicht viel besser aus. So kommunizierte HTC einen Umsatz von rund 333 Millionen US-Dollar, ein Minus von 57,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: Noch im Jahr 2017 erwirtschaftete HTC einen Umsatz von über 2 Milliarden Dollar. Der Grund für den Umsatzeinbruch ist im schrumpfenden Geschäft mit Smartphones zu suchen. HTC hatte im September 2017 einen Teil seiner Smartphone-Sparte an Google verkauft ("Swiss IT Reseller" berichtete).

Den Gewinn beziehungsweise Verlust für das letzte Quartal des abgelaufenen Fiskaljahres hat HTC noch nicht bekanntgegeben, es ist jedoch von einem weiteren Verlust auszugehen. Dieser betrug in den ersten drei Quartalen 2019 rund 235 Millionen US-Dollar. (luc)

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