UPC-Mutter Liberty Global prüft Alternativen zum geplatzten Sunrise-Deal

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18. Dezember 2019 - Für Liberty Global, das Mutterhaus von UPC Schweiz, ist der Deal mit Sunrise endgültig vom Tisch. Man wolle vorwärts schauen und prüfe deshalb strategische Alternativen im hiesigen Markt.

Der Deal mit Sunrise ist nun auch für das UPC-Mutterhaus Liberty Global endgültig vom Tisch, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Ende Oktober, als die geplante Übernahme von UPC durch Sunrise am Widerstand der Sunrise-Aktionäre scheiterte ("Swiss IT Reseller" berichtete), liess man bei Liberty Global die Bereitschaft für weitere Gespräche erkennen. Diese Türe wird nun aber geschlossen. "Wir wünschen Sunrise das Beste, aber wir wollen nun vorwärts schauen. Trotz unserer Bereitschaft, grosse Flexibilität bei den Konditionen zu zeigen, ist klar, dass sich der Sunrise-Verwaltungsrat und die grössten Aktionäre nicht einigen werden", so Mike Fries, CEO von Liberty Global.

Nach der gescheiterten Fusion werde man sich bei UPC Schweiz nun auf den Turnaround-Plan fokussieren und andere strategische Optionen im Markt prüfen. Denn die Konvergenz aus Mobilfunk und Festnetzinfrastruktur sei unbestritten. (abr)

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