PC-Markt in Westeuropa schrumpft die kommenden Jahre

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6. September 2018 - IDC hat eine Prognose für die Entwicklung des PC-Marktes in Westeuropa abgegeben und rechnet damit, dass dieser von knapp 75 in diesem Jahr auf knapp 70 Millionen Geräte bis 2022 schrumpfen wird.

Die Marktforscher von IDC zeichnen kein allzu rosiges Bild vom westeuropäischen PC-Markt für die kommenden Jahre. Dies, nachdem bereits für den globalen Markt negative Prognosen abgegeben wurden. Für 2018 rechnet IDC damit, dass der westeuropäische Gesamtmarkt – der nebst klassischen Rechnern auch Slates und Detachables beinhaltet – aus knapp 75 Millionen Geräten besteht. Gegenüber Vorjahr wäre das ein Minus von 3,4 Prozent. Im kommenden Jahr 2019 soll dann ein weiteres Minus von 3,7 Prozent folgen. Und bis 2022 rechnet IDC damit, dass noch 69,85 Millionen Rechner verkauft werden, was einem jährlichen durchschnittlichen Marktrückgang von 1,4 Prozent entsprechen würde.

Allerdings sind nicht alle Gerätesegmente vom Rückgang betroffen – im Gegenteil: Sowohl der Markt mit Detachable-Tablets als auch derjenige mit Convertibles sollen im Schnitt um 7,7 Prozent pro Jahr zulegen. Auch das Geschäft mit Ultraslim-Notebooks wird jährlich um 4,6 Prozent wachsen, so IDC. Und der All-in-One-Markt wird pro Jahr um immerhin 0,7 Prozent zulegen. Besonders stark (minus 12,7%) schrumpfen wird laut IDC das Geschäft mit traditionellen Notebooks. Dasjenige mit traditionellen Desktops geht bis 2022 um jährlich 5,4 Prozent zurück, das Slate-Business um 2,2 Prozent.

Für 2018 fügt IDC zudem noch an, dass sich das Commercial-Geschäft, getrieben durch die Erneuerung von Rechnerlandschaften im Midmarket-Segment, positiv entwickeln wird. (mw)

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