Komplettverkauf von Opera gescheitert

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18. Juli 2016 - Ein Konsortium chinesischer Firmen wird Browser-Anbieter Opera nicht wie geplant für 1,2 Milliarden Dollar übernehmen. Stattdessen werden nur noch Unternehmensbereiche den Besitzer wechseln, für 600 Millionen Dollar.

Die norwegische Browser-Firma Opera soll nun doch nicht komplett verkauft werden. Im Februar war bekannt geworden, dass dem Unternehmen ein Kaufangebot eines Konsortiums verschiedener chinesischer Internet-Firmen vorliege. Der Kaufpreis sollte bei 1,2 Milliarden Dollar liegen (Swiss IT Reseller berichtete). Was schon fast unter Dach und Fach schien, hat sich nun doch zerschlagen. Wie Opera berichtet, will das Konsortium nun nur noch Anteile des Unternehmens erwerben – für einen Preis von 600 Millionen Dollar. Unter anderem der Bereich mit Browsern für Desktop und Mobile gehöre dazu.

Warum der komplette Verkauf nicht zustande kommt, ist nicht im Detail verkündet. Es heisst lediglich, dass gewisse Bedingungen nicht stimmten. Die Opera-Aktie verlor nach Verkündung der Nachricht um gut 14 Prozent an Wert, ist einer Reuters-Meldung zu entnehmen. (aks)

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