Die Fronten zwischen Twitter und Elon Musk verhärten sich

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16. Mai 2022 - Elon Musk will vor dem Kauf von Twitter erst den Anteil der Fake-Accounts auf der sozialen Plattform prüfen. Die Anwälte von Twitter werfen Musk indessen einen Vertraulichkeitsbruch vor.

Am Freitag der vergangenen Woche erklärte Musk auf Twitter, dass er den Kauf von Twitter vorläufig ausgesetzt habe. Er wolle erst überprüfen lassen, ob der Anteil der Spam-Konten tatsächlich nicht mehr als die von Twitter im Quartalsbericht ausgewiesenen 5 Prozent der Community ausmache. Tags darauf gab er einem Bericht von "Golem" zufolge bekannt, wie er bei dieser Überprüfung vorgehen will: Unter 100 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Konten soll sein Team den Anteil der Fake-Accounts ausfindig machen. Twitter gehe bei den eigenen Abklärungen gleich vor.

Nun sieht sich Musk allerdings mit Twitters Anwälten konfrontiert. Sie werfen ihm vor, mit der Nennung der Grösse der Testgruppe zu viel Internas des Unternehmens ausgeplaudert zu haben. Er habe damit gegen eine Vertraulichkeitsvereinbarung verstossen. (af)

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