China sperrt ausländische Hardware aus

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9. Mai 2022 - In den Behörden und staatlichen Betrieben Chinas sollen künftig nur noch Rechner von inländischen Herstellern stehen. Um bisherige PCs ausländischer Marken zu ersetzen, gibt die Regierung den Unternehmen zwei Jahre Zeit.

Der Handelsstreit zwischen der USA und China geht in eine neue Runde: Die Chinesen haben ihre Behörden und staatlich finanzierte Betriebe dazu aufgefordert, innerhalb der nächsten zwei Jahre PCs ausländischer Marken durch inländische Alternativen zu ersetzen. Insgesamt betreffe diese Massnahme allein auf Ebene der Zentralregierung rund 50 Millionen Computer, wie "Bloomberg" schreibt.

Besonders einschneidend dürfte diese Entwicklung für HP und Dell Technologies sein. Sie setzen in China neben dem dort ansässigen Hersteller Lenovo die meisten Rechner ab. Ebenfalls direkt betroffen sei Microsoft, da Betriebssystem-seitig Linux oder andere inländische Lösungen statt Windows zum Einsatz kommen sollen. (af)

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