Daten von rund 100 Millionen T-Mobile-Kunden in den USA erbeutet

17. August 2021 - Cyber-Kriminelle haben sich Zugang zu den Servern von T-Mobile verschafft und persönliche Daten von rund 100 Millionen Kunden erbeutet, die sie nun verkaufen wollen.

Datenschutz-Desaster bei T-Mobile. Hacker haben sich Zugang zu den Servern verschafft und waren so in der Lage, persönliche Daten von über 100 Millionen Kunden von T-Mobile abzuschöpfen. Wie "Motherboard" berichtet, hat das Unternehmen das Datenleck bestätigt und erklärt, man untersuche den Vorfall. Unter den Daten finden sich Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern, Namen, Wohnadressen, IMEI-Nummern und Angaben zum Führerschein. "Motherboard" konnte einen Teil der Daten einsehen und bestätigt deren Echtheit.

Mit dem Zugriff auf die Daten der T-Mobile Kunden ist auch eine Lösegeldforderung verbunden. Und zwar wollen die Hacker für einen Teil der Daten mit 30 Millionen Sozialversicherungsnummern und den Führerscheindaten 6 Bitcoins, was einem Betrag von rund 270'000 US-Dollar entspricht. Den Rest der Daten wollen die Angreifer im Darknet verkaufen. T-Mobile wollte keine weiteren Details zum Vorfall preisgeben. Sollte sich der Umfang jedoch bestätigen, dürfte dies wohl zu einem grossen Image-Schaden führen. (luc)

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