Chip-Hersteller reagieren auf Halbleiter-Knappheit

27. April 2021 - TSMC investiert mehr als 2 Milliarden Euro, um seine Produktionskapazität zu erhöhen. Nanya, der weltweit viertgrösste Chiphersteller, baut in Taiwan derweil ein neues Chipwerk für rund 9 Milliarden Euro. Beide Projekte sind darauf ausgerichtet, die steigende Nachfrage nach Halbleitern zu decken.

TSMC hat angekündigt, fast 2,4 Milliarden Euro in seine bestehenden Chip-Fabriken zu investieren. Damit sollen Technologiekapazitäten ausgebaut werden. Lokale Medien in Taiwan berichten ausserdem, so "Heise.de", dass der taiwanische Auftragsfertiger einen Teil seiner Produktion nach China verlagern wird. Das Unternehmen hat allerdings noch keinen Kommentar zu diesen Gerüchten abgegeben, aber das taiwanische Wirtschaftsministerium erklärte dazu laut "Taiwan News", dass 90 Prozent der Chips von TSMC in Taiwan gefertigt werden.

Nanya, der viertgrösste Chiphersteller, baut in Taiwan derweil ein neues Chipwerk. Die Pläne des taiwanesische Speicherchip-Herstellers für den Bau eines neuen Halbleiterwerks im Norden Taiwans verraten, dass diese rund 8,8 Milliarden Euro kosten soll. Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen und im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Ab 2024 sollen 10-Nanometer-DRAM-Chips unter hergestellt werden. (swe)

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