Weltweite Lieferengpässe beeinträchtigen Produktion von Apples iPads und Macbooks

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8. April 2021 - Apple musste offenbar die Produktion gewisser iPad- und Macbook-Modelle verschieben, weil Bauteile wie beispielsweise Chips derzeit nicht lieferbar sind.

Apple leidet unter den Engpässen, welche die globalen Lieferketten beeinträchtigen. So musste der Technologieriese aus Cupertino die Produktion einiger Modelle seiner iPads und Macbooks verschieben, weil essenzielle Bauteile fehlen, wie "Nikkei Asia" unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, meldet. Besonders die weltweite Chip-Knappheit habe zu Verzögerungen bei einem wichtigen Schritt in der MacBook-Produktion geführt - der Montage von Komponenten auf Leiterplatten vor der Endmontage. Ein Teil der iPad-Montage wurde unterdessen wegen eines Mangels an Displays und Display-Komponenten verschoben, so die Quellen von "Nikkei Asia" weiter.

Aufgrund der Verzögerung soll Apple einen Teil der Komponentenbestellungen für die betroffenen Geräte von der ersten Hälfte dieses Jahres auf die zweite Hälfte verschoben haben. Nicht von den Lieferengpässen bedroht ist aber offenbar die Produktion von Apples iPhones, aber auch in diesem Bereich sollen die Bauteile knapp sein. Laut "Nikkei Asia" sagen sowohl Industriequellen als auch Experten, dass die Verzögerungen ein Zeichen dafür sind, dass die Chip-Knappheit anhalten wird und sogar noch ernster werden könnte. Ausserdem könnte sie kleinere Technologie-Unternehmen noch stärker treffen, als die grossen Player mit grosser Marktmacht. (luc)

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