EMEA-Server-Ausgaben sinken um 5,8 Prozent gegenüber Vorjahr

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5. Oktober 2020 - Die Ausgaben für Server sind in der EMEA-Region im 2. Quartal 2020 gesunken. Deutlich zu erkennen sind auch die Auswirkungen von Covid-19 auf das Marktsegement.

Der EMEA Server Tracker der International Data Corporation (IDC) zeigt, dass der EMEA-Server-Markt im 2. Quartal 2020 im Jahresvergleich einen Rückgang des Umsatzes der Anbieter um 5,8 Prozent auf 3,9 Milliarden US-Dollar und einen Rückgang der ausgelieferten Einheiten um 6,9 Prozent auf rund 470'000 verzeichnete.

Betrachtet man den EMEA-Markt nach Produktdetails, sind die Auswirkungen von Covid-19 deutlich zu erkennen, da der SMB-Markt sowohl eine Verlangsamung des Run-Rate-Geschäfts als auch eine schnellere Einführung von Cloud-Plattformen erlebt hat. Tower-Verkäufe gingen im 2. Quartal 2020 um 32,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (QoQ) zurück, während kundenspezifische Sendungen, die auf Cloud-Plattformen ausgerichtet sind, um 8,9 Prozent QoQ anstiegen. Lenovo setzte seine Durchdringung des Hyperscaler-Marktes fort und verzeichnete im Q2 2020 ein beträchtliches Wachstum.

Betrachtet man den westeuropäischen x86-Server-Markt, so zeigte Grossbritannien mit einem Umsatzwachstum von 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eine gute Leistung, was auf umfangreiche Investitionen in Rechenzentren zurückzuführen sein. Der gleiche Trend war im 2. Quartal 2020 in den Niederlanden und Irland zu beobachten. Mit einem Umsatz von rund 660 Millionen US-Dollar behauptete Deutschland seine Position als grösster Markt der Region.

Die Top 5 Anbieter in EMEA und ihre Umsätze für das Quartal sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. (swe)

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